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CREAK: neue Metalcore Single “Doomed” mitsamt Video-Clip

Die englische Metalcore-Band CREAK hat mit “Doomed” eine neue Single mitsamt Video-Clip veröffentlicht.

“Im Song geht es um das Trauma, dass bei einem Familienmitglied eine schwere Krankheit diagnostiziert wird, und um die Folgen, die sich aus einer solch schwierigen Situation ergeben”, erklärt Sänger Jack Dunn. “Für mich persönlich geht es um meine eigene Mutter, bei der Krebs diagnostiziert wurde, und um das Loch, in das ich fiel, als ich davon erfuhr. In dieser Zeit hatte ich wirklich das Gefühl, dass alles um mich herum zusammenbricht und dass meine Welt untergeht.”

CREAK sind Sänger Jack Dunn, die Gitarristen Patrick Morton und Reece Boakes sowie Drummer Rob Wilkinson.

CREAK “Doomed” (Video bei YouTube)

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HERIOT: neue Modern Metalcore / Hardcore Single “Demure”

Die englische Modern Metalcore / Hardcore-Band HERIOT hat mit “Demure” eine neue Single veröffentlicht. Die Single folgt der Debüt EP “Profound Morality” (2022) nach.

“Der Song schildert den Konflikt, in einer von Kontrolle überwältigten Welt integral zu bleiben”, erklärt Sängerin Debbie Gough. “Er beleuchtet den Verlust, ein Individuum zu sein, während man versucht, das unerreichbare Ziel der Neutralität zu erreichen.”

HERIOT sind Sängerin und Gitarristin Debbie Gough sind Sänger und Bassist Jake Packer, Gitarrist Erhan Alman sowie Drummer Julian Gage.

HERIOT “Demure” (Video bei YouTube)

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KAAL NAGINI: debütieren mit neuer Death Metal EP “Refracted Lights of a Blind God” aus Indien

Die Death Metal-Band KAAL NAGINI hat mit “Refracted Lights of a Blind God” ihre neue EP angekündigt. Es ist der erste Release des indischen Trios aus Kolkata und wird am 14. April 2023 via Iron Bonehead Productions erscheinen. Vorab gibt es den Titeltrack zu hören.

KAAL NAGINI “Refracted Lights of a Blind God” Tracklist

1. Nameless Archetype of Pantheonless Antiquity
2. Refracted Lights of a Blind God (Audio bei Soundcloud)
3. Lord of the Two Doors and the Seven Portals
4. Double Tongued Serpent of Kú

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TRAGEDIAN: neues Melodic Power Metal Album “Master Of Illusions” aus Hamburg

In wenigen Wochen wird mit “Master Of Illusions” das neue Album der Melodic Power Metal-Band TRAGEDIAN erscheinen. Es ist das fünfte Album der Deutschen aus Hamburg.

“Master Of Illusions” wurde in den G-Force Studios in Hamburg aufgenommen und wird am 24. März 2023 via Pride & Joy Music erscheinen.

TRAGEDIAN sind Sänger Joan Pabón, Gitarrist Gabriele Palermo (Ex-STORMWARRIOR), Drummer Nicolò Bernini (BLAZE OF SORROW), Bassist Dawid Wieczorek (Ex-STORMWARRIOR) und Keyboarder Denis Scheither (Ex-ETERNAL REIGN).

TRAGEDIAN “Master Of Illusions” Tracklist

01 – Into The Light
02 – Illuminate
03 – Eternal
04 – Against The Storm
05 – The Chance
06 – Escaping Shadows
07 – Exodo
08 – Emotions
09 – Freedom
10 – Obscured Dreams

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LEGION OF THE DAMNED: neues Album “The Poison Chalice” am 26. Mai 2023

Die Death / Thrash Metal-Band LEGION OF THE DAMNED meldet sich mit einem neuen Studioalbum zurück. Einen ersten Eindruck kann man sich mittels des Musikvideos “Beheading Of The Godhead” bei YouTube verschaffen.

Entnommen ist das Stück der Platte “The Poison Chalice”, auf der die Niederländer zum ersten Mal als Quintett mit Fabian Verweij als zweitem Gitarristen agieren.

“The Poison Chalice” erscheint am 26. Mai 2023 via Napalm Records auf CD, Kassette, Vinyl sowie digitial. Der CD-Ausgabe im Digipak liegt zudem eine Bonus-Disc mit Live-Aufnahmen bei.

LEGION OF THE DAMNED “The Poison Chalice” Tracklist

  1. Saints in Torment
  2. Contamination
  3.  Progressive Destructor
  4. Skulls Adorn the Traitor’s Gate
  5. Behold the Beyond
  6. Retaliation
  7. Savage Intent
  8. Chimes of Flagellation
  9. Beheading of the Godhead (Video bei YouTube)
  10. The Poison Chalice

Bonus CD:

  1. Werewolf Corpse – Live at Eindhoven Metal Meeting 2022
  2. Pray and Suffer – Live at Eindhoven Metal Meeting 2022
  3. Diabolist – Live at Eindhoven Metal Meeting 2022
  4. Bleed for Me – Live at Eindhoven Metal Meeting 2022
  5. Legion of the Damned – Live at Eindhoven Metal Meeting 2022
  6. Intro/Slaughtering the Pigs – Live at Dynamo Metal Fest 2020
  7. Doom Priest – Live at Dynamo Metal Fest 2020’
  8. Place of Sin – Live at Dynamo Metal Fest 2020
  9. Undead Stillborn – Live at Dynamo Metal Fest 2020
  10. Intermezzo – Live at Dynamo Metal Fest 2020
  11. Taste of the Whip – Live at Dynamo Metal Fest 2020
  12. Slaves of the Southern Cross – Live at Dynamo Metal Fest 2020
  13. The Window’s Breed – Live at Dynamo Metal Fest 2020
  14. Legion of the Damned – Live at Dynamo Metal Fest 2020
  15. Dark Coronation/Outro – Live at Dynamo Metal Fest 2020

LEGION OF THE DAMNED Line-up

Maurice Swinkels – vocals
Twan Van Geel – guitars
Fabian Verweij – guitars
Harold Gielen – bass
Erik Fleuren – drums

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BLIND CHANNEL: neuer Song “Flatline” & Tour 2023

Die Modern Metal-Band BLIND CHANNEL präsentiert ihre neue Standalone-Single “Flatline” mit einem Video bei YouTube. Dabei handelt es sich um das erste neue Stück seit dem Album “Lifestyles Of The Sick & Dangerous” (2022).

Für das Songwriting holte man sich diesmal außerdem Unterstützung wie die Formation erläutert:

“Dies ist der Beginn des nächsten Kapitels unserer Karriere. FLATLINE’ ist Blind Channel auf Steroiden. Wir haben die Energie der 130 Shows des letzten Jahres in einem Song eingefangen und ihn auf einen Berliner Rave voller Rotlicht und Hardcore-Party geworfen. Der Song wurde mit dem Songwriter-Duo Blyne (David Guetta, Robin Schuldz etc.) geschrieben und ist gleichzeitig einer der härtesten Tracks, die wir je gemacht haben. Dieser Scheiß ist also von Grund auf ziemlich einzigartig. Wenn du das Auf und Ab satt hast, könnte dir dieser Song helfen.”

Live erleben kann man BLIND CHANNEL im Frühjahr, wo man zuerst im Vorprogramm von I PREVAIL und dann als Supportg von ELECTRIC CALLBOY unterwegs ist. Zwischendurch hat man außerdem ein paar Headline-Shows angesetzt.

ELECTRIC CALLBOY, BLIND CHANNEL FUTURE PALACE – Tourdaten 2023 bei vampster.

I PREVAIL, TRASH BOAT, BLIND CHANNEL Tourdaten 2023

  • Mar. 7, 2023 – Zürich, CH @ X-TRA
  • Mar. 8, 2023 – Oberhausen, DE @ Turbinenhalle
  • Mar. 9, 2023 – Leipzig, DE @ Täubchenthal
  • Mar. 11, 2023 – Köln, DE @ Palladium
  • Mar. 12, 2023 – Amsterdam, NL @ Melkweg
  • Mar. 14, 2023 – Antwerp, BE @ Trix
  • Mar. 15, 2023 – Tilburg, NL @ 013
  • Mar. 17, 2023 – Portsmouth, UK @ Guildhall
  • Mar. 18, 2023 – Bristol, UK @ O2 Academy Bristol
  • Mar. 19, 2023 – Birmingham, UK @ O2 Academy Birmingham
  • Mar. 21, 2023 – Leeds, UK @ O2 Academy Leeds
  • Mar. 22, 2023 – Glasgow, UK @ O2 Academy Glasgow
  • Mar. 23, 2023 – Liverpool, UK @ O2 Academy Liverpool
  • Mar. 25, 2023 – Dublin, Ireland @ Olympia Theatre
  • Mar. 27, 2023 – Manchester, England @ O2 Victoria Warehouse
  • Mar. 28, 2023 – Nottingham, UK @ Rock City
  • Mar. 29, 2023 – London, UK @ VO Arena Wembley

BLIND CHANNEL Headline-Shows 2023

  • Apr. 16. 2023 – Dresden, DE @ Reithalle
  • Apr. 17. 2023 –  Poznan, PL @ Tama
  • Apr. 18. 2023 – Gdansk, PL @ Parlament
  • Apr. 19. 2023 – Hannover, DE @ Muzikcentrum
  • Apr. 24. 2023 – Essen, DE @ Turock
  • Apr. 25. 2023 – Münster, DE @ Sputnik Halle
  • Apr. 26. 2023 – Heidelberg, DE @ Halle 02
  • Apr. 27. 2023 – Ausburg, DE @ Kantine
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SPACE CHASER: neues Video “Juggernaut” vom “Give Us Life”-Album

SPACE CHASER stellen ihr aktuelles Album “Give Us Life” mit einem Video vor: “Juggernaut” kann man sich bei YouTube anschauen.

Den Titelsong des neuen Albums gibt es ebenfalls als Clip: “Give Us Life” bei YouTube. Zudem ist reinhören in “Antidote To Order” bei YouTube möglich.

“Give Us Life”, das dritte Album der Berliner Thrash Metal-Band, ist am 16. Juli 2021 via Metal Blade Records erschienen.

Ende Mai 2021 hatten SPACE CHASER die erste Single vom neuen Album “Give Us Life” veröffentlicht und ein Video zu “Remnants of Technology” bei YouTube geteilt.

SPACE CHASER berichten vom Video-Dreh:

“Für unser erstes Lebenszeichen bei Metal Blade Records wollten wir das beste Musikvideo machen, das wir überhaupt machen konnten. Und mit viel harter Arbeit und noch mehr Glück haben wir etwas weitaus Größeres hinbekommen, als wir uns je hätten träumen lassen. Wir hatten diese Idee für ein Video schon seit Jahren in der Schublade liegen, waren aber nie in der Lage, sie in die Tat umzusetzen. Bis jetzt. Wir hatten eine Crew von 60 Leuten, die für uns gearbeitet haben. Irgendwie hat sich das in der Berliner Filmszene herumgesprochen, und fast alle waren Feuer und Flamme und wollten mitmachen. 50 Kostüme, 4 Maskenbildner, 30 Komparsen, ein Team von Regisseuren, Kameraleuten, professioneller Beleuchtung – alles war dabei. Zwei Teams von Set-Buildern arbeiteten eine Woche lang unermüdlich mit der Band zusammen. Wir bauten eine komplette Bar in einem feuchten, eiskalten Keller für insgesamt 3 Drehtage und Nächte.

Das Konzept war monatelang geplant, eine ganze Woche Vorbereitung und zwei Tage, in denen wir alles aufgebaut haben. Lucas Fiederling von Peregrine Films hat zwei Monate am Stück nicht geschlafen. Das Ergebnis sieht aus wie ein Michael-Jackson-Video. Wenn er ein Thrasher wäre. Aus Berlin. Watch The Skies.”

SPACE CHASER “Give Us Life” Tracklist

1. Remnants of Technology (Video bei YouTube)
2. Juggernaut (Video bei YouTube)
3. Cryoshock
4. A.O.A
5. The Immortals
6. Signals
7. Burn Them All
8. Give Us Life (Video bei YouTube)
9. Antidote to Order (Video bei YouTube)
10. Dark Descent

Konzertfotos SPACE CHASER, Stuttgart Universum, 14. August 2019

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MENTAL CRUELTY: neue Songs “Zwielicht” & “Symphony Of A Dying Star”

Die Deathcore-Band MENTAL CRUELTY meldet sich mit zwei neuen Songs zurück: “Zwielicht” und “Symphony Of A Dying Star” sind als Doppel-Single in Bild und Ton via YouTube verfügbar.

Es ist zugleich das erste Material mit dem neuen Sänger Lukas Nicolai (SUN EATER).

Die Band erklärt zur Veröffentlichung:

“Der erste Song ‘Zwielicht’, der als Intro dient, ist ein Gedicht von Marvin (Gitarren) und handelt von dem Dämon namens Depression, der sich langsam in deinen Körper einschleicht, bis zu einem Punkt, an dem er die volle Kontrolle über dein Leben übernimmt. Das Gedicht kommt von einem sehr persönlichen Ort und dient als eine Art des Loslassens und der Verarbeitung von harten und dunklen Lebensabschnitten in der Vergangenheit. Musikalisch ist der Song stark von klassischen nordischen Volksliedern inspiriert und wurde mit alten Instrumenten aufgenommen, die man bei dieser Art von Musik nicht unbedingt erwarten würde.

‘Symphony Of A Dying Star’ dient als Fortsetzung von “Zwielicht”, sowohl musikalisch als auch lyrisch. Wir begleiten einen Wanderer auf seiner Reise durch eine Winterlandschaft. Alles Leben um ihn herum scheint in Winterschlaf und ewigem Eis gefangen zu sein, während ihn ein surreales Gefühl der Taubheit beschleicht. Der Winter selbst dient als Metapher für die Einsamkeit, das Ende aller Dinge und die Vergänglichkeit des Lebens. Irgendwann beginnen alle Dinge zu verblassen, und es ist das Schicksal, das uns alle einmal ereilen wird, wenn wir an der Schwelle zwischen Leben und Tod stehen.

Das ganze Konzept dieses 2-Track-Songs handelt davon, Dinge loszulassen und sterben zu lassen, um Platz für einen Neuanfang zu schaffen und einen neuen Anfang. Wir konnten in den letzten zwei Jahren wegen der Pandemie und der Suche nach einem neuen Sänger nicht so viele Shows spielen und an neuer Musik arbeiten, wie wir wollten, also wollten wir einen Schnitt und einen Neuanfang machen.”

MENTAL CRUELTY Line-up

Lukas Nicolai – vocals
Nahuel Lozano – guitars
Marvin Kessler – guitars
Viktor Dick – bass
Danny Straßer – drums

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OMNICIDAL: neues Album “The Omnicidalist” am 7. April 2023

Die Death Metal-Band OMNICIDAL hat einen Plattenvertrag mit Non Serviam Records abegschlossen. Das Debütalbum “The Omnicidalist” enthält zehn Tracks und wird am 7. April 2023 über das neue Label auf CD, LP sowie digital erscheinen.

Den ersten Höreindruck “By Knife” gibt es vorab schon jetzt bei YouTube.

Während die Rhythmus-Instrumentierung im Soundport Studio live eingespielt wurde, fanden die Aufnahmen der Soli und Vocals im Jordaniusounds Studio von der Band selbst statt. Mix und Mastering übernahm Mikael MRG Andersson.

OMNICIDAL “The Omnicidalist” Tracklist

1. By Knife (Audio bei YouTube)
2. WWD
3. The Passenger
4. Cemetary Scream
5. Infernum
6. The Neverborn
7. The Reaping
8. Narcissistic Abuse
9. Ten Shots
10. Slow Decay

OMNICIDAL Line-up

Sebastian Svedlund – Vocals, guitars
Fredrik Jordanius – Guitars
Andreas Strandh – Bass
Stefan Jansson – Drums

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UK SUBS, NASTY RUMOURS: Konzertbericht – Z-Bau, Nürnberg – 26.01.2023

 

Mit (fast) 80 Jahren um die Welt: Sänger und Bandkopf Charlie Harper ist jetzt stolze 78 Jahre alt – und hat angekündigt, ein letztes Mal auf große Fahrt zu gehen. Seit 1977, dem Schlüsseljahr des britischen Punkrock, war er mit seiner Truppe quasi permanent auf Tour. GUNS N’ ROSES und DIE TOTEN HOSEN haben ihre Lieder gecovert, DIE ÄRZTE, MOTÖRHEAD und BAD RELIGION luden sie auf Tour ein. Irgendwann war Harper nicht mehr nur der Chef, sondern auch die einzige Konstante in diesem nimmermüden Stromgitarrenorganismus, der sich unermüdlich durch die Jahre und Jahrzehnte fräste und rockte. Trends kamen und gingen, die UK SUBS waren immer da.

Harper ist ein Getriebener, ein ewiger Roaddog, der gar nicht anders kann als unterwegs zu sein und Konzerte zu spielen, bis zur Bewusstlosigkeit um den Erdball zu touren und den Punk-Kids das Bier wegzutrinken. „Wenn du dich ausruhst, dann kriegen sie dich“ hat Lemmy von MOTÖRHEAD mal gesagt, und dieser Devise folgt auch der Ex-Frisör aus London. Daheim sterben die Leut’, und was heißt überhaupt daheim? Auf Tour kriegt man wenigstens was zu essen, Freibier und ein Bett gestellt!

NASTY RUMOURS

So auch im Nürnberger Z-Bau. Ein Vorprogramm gibt es dort obendrein und das auch noch geschmackvoll und mit Kennerhand ausgewählt: NASTY RUMOURS aus der Schweiz eröffnen auf der kompletten „Final European Mainland“-Tour und können ihr Glück kaum fassen, mit der Legende on the road zu sein. Powerpoppig-ohrwurmiger 77er-Punkrock mit feinem Zuckerguß, der zu jeder Sekunde eine bodentiefe Verneigung vor Genrehelden wie THE BOYS, THE UNDERTONES und den BUZZCOCKS ist und nochmal eine ganz Ecke bubblegumiger als die RAMONES aus den Boxen schallt. Ich sach’ ma’ so: Keine Experimente!

NASTY-RUMOURS-Eigenkompositionen wie „Messed Up Girl“, „She’s Mental“, „You’ve Got My Number“, „Ticking Timebomb“, „I Wanna Kill Your Boyfriend“, „Modern World“, „Remember All Those Nights“ und „Get My Kicks from ’76“ punkten vom Fleck weg mit gefälligem Tempo und schicken Singalongs – ein Sound, der auf Anhieb und ohne Umschweife ins Ohr geht und die Füße zucken lässt. Dazu tragen die vier bunten Musikanten aus Bern nicht nur die richtigen T-Shirts, sondern bouncen auch wie fröhliche Flummis über die Bühne. Ein frischer, kurzweiliger Start in den Abend!

 

Fotogalerie: NASTY RUMOURS

UK SUBS

Dann UK SUBS. 1977 war das Schlüsseljahr des klassischen britischen Punkrocks, die SUBS waren schon ein Jahr vorher am Start. Übriggeblieben ist nach all der Zeit wie gesagt nur Sänger Charlie Harper, der inzwischen aussieht wie seine eigene Großmutter, mit blondierten Haaren, bunter John-Lennon-Gedächtnisbrille und gepflegtem Drei-Tage-Bart aber auch schon wieder die Schwelle zur Alters-Coolness überschritten hat. Und: Der Mann hat tatsächlich das Kunststück und einst selbstgesteckte Ziel geschafft, seine Diskografie komplett alphabetisch aufzuziehen, vom Debüt „Another Kind Of Blues“ (1979) hin zum letzten Studioalbum „Ziezo“ (2016).

Wobei zwei Dinge, die ich vorhin geschrieben habe, nicht stimmen. Harper hat sich ausgeruht, die unfreiwillige globale Auszeit hat ihm sichtlich gut getan. Der Mann ist nicht nur allerbestens aufgelegt, sondern singt auch so gut wie schon lange nicht mehr. Und: Harper trinkt den Kids in der ersten Reihe nicht mehr das Bier weg, im Gegenteil: Er versorgt sie fröhlich mit frischem Gerstensaft. Auch das fällt wohl unter Altersmilde. Überhaupt: Von Teenagern hin zu gestylten Ü60-Punks hat sich in dieser Nacht ein illustres Völkchen vor der Bühne versammelt für dieses (vorerst) letzte Gastspiel, und ab der dritten Nummer „Rockers“ tobt dann auch ein Pogopit im vorderen Bereich der Halle, übt sich Jung und Alt im fröhlich-friedlichen Rempeltanz.

Der Rest ist rifforientiertes Punkrock-Handwerk alter Schule. Handbremse lösen, Gaspedal durchdrücken und los! „Riot“, „Warhead“, „Stranglehold“, „Emotional Blackmail“, „Endangered Species“, „Down On The Farm“, „New York State Police“, „I Live In A Car“, „Party In Paris“ – die Hits hageln am Stück, das Quartett – neben Harper aktuell Langzeit-Bassist Alvin Gibbs, Gitarrist Stephen Straughan und der ganz frisch hinzu gestoßene und die Abschiedstournee trommelnde deutsche Schlagzeuger Stefan Häublein (TV Smith, Bored Teenagers) – setzt auf gepflegtes Powerplay. Und alles verschwimmt zu einem einzigen großen Fest, das viel zu schnell schon wieder vorbei ist. „Teenage – I wanna be Teenage!“ schallt es nach 75 Minuten ein letztes Mal von der Bühne, schon ist das Saallicht wieder an.

Keine zehn Minuten nach der Show sind Harper und seine Männer mit einem frischen Feierabendbierchen wieder in der Menge (wie schon vor dem Auftritt) und quatschen munter mit den Fans, und irgendwie kommt mir in diesem Augenblick der Gedanke, dass ich in Zeiten, in denen so vieles so doof geworden ist da draußen (mag mit dem Alter zusammenhängen), eigentlich auf gar keinen anderen Konzerten mehr sein möchte als auf solch wunderbaren Clubshows wie dieser – Lichtjahre weg von den anonymen Stadien, irgendwelchen Ticketing-/Dynamic-Pricing-/Golden Circle-Geschichten und dem ganzen anderen Quatsch, der in der Musikwelt gerade so vor sich geht.

Fotogalerie: UK SUBS