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[Review] Nuclear Power Trio – Wet Ass Plutonium

Ach ja, was waren wir im vergangenen Jahrzehnt noch naiv. Da gehörte es irgendwie noch zum guten Ton des Internets, sich über Wladimir Putin und Kim Jong-Un lustig zu machen und mit einer Mischung aus Entsetzen und Schadenfreude mit anzusehen, wie ein orangenhäutiges Riesenbaby die Vereinigten Staaten verunstaltet hat. In diese naive Zeit hinein geboren […]

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[News] Anreise mit Verzögerung: Regen in Wacken

Aufgrund von starken Regen sind die Campingflächen des diesjährigen W:O:A nicht befahrbar. Das Team sah sich am heutigen Tage genötigt, die Fans dazu aufzurufen, die Anreise zu unterbrechen. Der Parkplatz Rot am Volksparkstadion Hamburg dient momentan als Ausweichgelegenheit und ist unter folgender Adresse zu erreichen: Hellgrundweg 45B, 22525 Bitte checkt die Wacken-App, die Social-Media-Kanäle oder […]

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[News] 25 Jahre Skindred: Das Interview zum neuen Album „Smile“

Die meisten Bands würden bei einem so großen Jubiläum einfach nur eine Best-Of veröffentlichen und sich damit zufriedengeben. Skindred ruhen sich allerdings nicht auf ihren Lorbeeren aus und feiern ihren 25-jährigen Geburtstag mit einem brandneuen Album namens „Smile“. Für unsere Redakteurin Jeanette also Grund genug, Sänger Benji und Schlagzeuger Arya mit einem Lächeln entgegenzutreten und […]

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PERIPHERY: Europatour im Winter 2024

Die Progressive Metal-Band PERIPHERY kommt im Winter 2024 nach Europa zurück, um ihr aktuelles Album “Periphery V: Djent Is Not A Genre” live vorzustellen. Angesetzt sind u.a. Konzerte in Hamburg, Berlin, München und Köln.

Noch nicht bekannt sind die Support-Acts, diese will die Formation in Kürze bekannt geben.

PERIPHERY Tourdaten 2024

  • 20.01.2024 – Stockholm, Fryshuset Klubben (S)
  • 21.01.2024 – Kopenhagen, Amager Bio (DK)
  • 23.01.2024 – Hamburg, Markthalle
  • 24.01.2024 – Berlin, Huxleys Neue Welt
  • 26.01.2024 – München, Technikum
  • 27.01.2024 – Mailand, Alcatraz (I)
  • 29.01.2024 – Esch-Sur-Alzette, Rockhal (LUX)
  • 30.01.2024 – Köln, Live Music Hall
  • 31.01.2024 – Tilburg, 013 (NL)
  • 02.02.2024 – Paris, Élysée Montmartre (F)
  • 03.03.2024 – London, Roundhouse (UK)
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BEYOND THE BLACK: neuer Song “Call My Name” & Tour 2024

Die Symphonic / Modern Metal-Band BEYOND THE BLACK hat eine neue Single mit dem Titel “Call My Name” als Musikvideo bei YouTube veröffentlicht. Sängerin Jennifer Haben erläutert die Absicht hinter dem Stück:

“Mit ‘Call My Name’ wollten wir einen Song schaffen, bei dem man nicht anders kann, als richtig hart zu headbangen. Er ist organisch, ehrlich und direkt ins Gesicht. Inspiriert von der Geschichte von Stephen Kings ‘Der dunkle Turm’ haben wir eine Symbiose aus dessen Elementen und unseren eigenen gebildet, um eine ganz neue Geschichte über Sehnsucht, Beharrlichkeit und diese Wunden des menschlichen Lebens zu erzählen, die sich anfühlen, als würden sie nie ganz heilen.”

“Call My Name” ist das erste neue Material seit dem Studioalbum “Beyond The Black” (2023).

Im April 2024 gehen BEYOND THE BLACK zudem auf “Dancing In The Dark”-Tour, um eine Reihe von Headline-Shows zu spielen.

BEYOND THE BLACK Tourdaten 2024

  • 05.04. DE München, TonHalle
  • 06.04. DE Memmingen, Kaminwerk
  • 07.04. CZ Brno, Sono Centrum
  • 09.04. AT Wien, Arena Wien (big hall)
  • 10.04. HU Budapest, Barba Negra Blue Stage
  • 12.04. DE Geiselwind, Music Hall
  • 13.04. DE Hannover, Capitol
  • 14.04. NL Haarlem, Patronaat
  • 16.04. FR Paris, Trabendo
  • 17.04. DE Wiesbaden, Schlachthof
  • 19.04. CH Zürich, Komplex 457
  • 20.04. DE Stuttgart, Wagenhallen
  • 21.04. DE Saarbrücken, Garage
  • 23.04. PL Krakow, Kamienna12
  • 24.04. DE Berlin, Astra Kulturhaus
  • 26.04. BE Antwerp, Trix
  • 27.04. DE Oberhausen, Turbinenhalle
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INTERLOPER: neuer Song “Sanctum”

Die Progressive Death Metal-Band INTERLOPER hat eine neue Single veröffentlicht: “Sanctum” steht als Audiostream u.a. via bandcamp bereit.

Sänger und Gitarrist Andrew Virrueta erklärt zum Stück:

“Wir präsentieren euch unseren neuesten Song, ‘Sanctum’! Wir sind extrem aufgeregt, dass dieser Song endlich veröffentlicht wird. Es ist ein Schritt in eine härtere, aber auch in eine progressivere Richtung. Wir hoffen, dass er euch gefällt! Vielen Dank, dass ihr unserer sich ständig weiterentwickelnden Musik treu geblieben seid. Wir versuchen immer, die Grenzen des Konventionellen zu verschieben, und wir denken, dass dieser Song wirklich das ganze Spektrum dessen zeigt, wozu wir fähig sind.”

Das Debütalbum “Search Party” erschien im Juni 2021 via Nuclear Blast.

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NEBELKRÄHE: Details zum neuen Album “ephemer” & Release-Konzert am 29. Dezember 2023

Die Black Metal-Band NEBELKRÄHE hat vor einiger Zeit einen Plattenvertrag mit Crawling Chaos abgeschlossen. Das dritte Studioalbum “ephemer” erscheint am 27. Oktober 2023 über das neue Label auf Vinyl, CD sowie digital. Reinhören ist ab sofort mittels eines Album-Teasers bei YouTube möglich.

Gitarrist Morg kommentiert den Deal:

“Der Enthusiasmus, mit dem Holger auf unsere Songs reagiert hat, und der Idealismus, mit dem er CRAWLING CHAOS betreibt, haben uns schnell davon überzeugt, dass NEBELKRÄHE hier musikalisch wie auch menschlich gut aufgehoben sind. Wir freuen uns ungemein darauf, unsere Kunst und unsere Visionen nach zehn Jahren harter Arbeit in absehbarer Zeit endlich mit euch teilen zu können.”

“Ephemer” folgt auf das Zweitwerk “Lebensweisen” (2013) und enthält insgesamt sieben Tracks mit einer Spielzeit von rund 50 Minuten. Für Mix und Mastering des Albums zeichnet V. Santura (DARK FORTRESS) verantwortlich, während das Schlagzeug bei Christoph Brandes aufgenommen wurde. Gastauftritte gibt es u.a. von Noise (KANONENFIEBER), sG (SECRETS OF THE MOON) und Markus Stock (EMPYRIUM, THE VISION BLEAK).

Wie es zum Albumtitel und zur Wahl des Cover-Fotos von Josef Beyer kam, erläutert Gitarrist Morg:

“Die meisten Wörter verlieren mit der Zeit ihren Reiz – bei ‚ephemer‘ geht es mir genau umgekehrt: Je öfter ich dieses Wort höre, lese oder denke, desto spannender wird es. In seinem sanften Klang scheint seine Bedeutung – ‚flüchtig‘, ‚vergänglich‘ – bereits mitzuschwingen. Insofern war es der perfekte Titel sowohl für das Cover-Foto wie auch für ein Album, das sich mit Träumen und Illusionen, enttäuschten Hoffnungen und anderen ‚existenziellen Nichtigkeiten‘ des Menschseins auseinandersetzt.

Als ich das Foto das erste Mal gesehen habe, wusste ich, dass dieses Bild zu unserem Album gehört: Es macht das allumfassende Thema der Vergänglichkeit – sei es ganz konkreter Dinge, der Jugend oder von Gefühlen wie Glück –, mit dem wir uns auf „ephemer“ befassen, begreifbar. Später hat dieses Foto mich zum Text des Titeltracks inspiriert – es ist also weit mehr als ‚nur‘ ein Artwork. Es ist Teil dieses Albums, es ist die visuelle Quintessenz dieses Albums.”

NEBELKRÄHE spielen im Dezember 2023 eine Release-Show in München

Nun haben NEBELKRÄHE ihre erste Show seit fast sechs Jahren angekündigt: Am 29. Dezember 2023 will die Formation ihr neues Material mit einem Release-Konzert im Backstage Club in München feiern. Der Eintritt im Rahmen der “Backstage X-Mas Chillout Week” ist frei; eine Option auf sogenannte “Reservierungstickets”, welche den Einlass garantieren, gibt es in Kürze via backstage.eu.

Neben dem Headliner treten darüber hinaus LIGHTHOUSE sowie PURSUED im Vorprogramm auf.

NEBELKRÄHE Tourdaten 2023

  • 29.12.2023 – Backstage Club, München (Eintritt frei)

NEBELKRÄHE “ephemer” Artwork

NEBELKRÄHE “ephemer” Tracklist

1. Tumult auf Claim Abendland
2. Nielandsmann – feat. Noise
3. ephemer
4. Dornbusch (Im Norden kein Westen) – feat. sG
5. Über Menschen unter Tage
6. Kranichträume – feat. Markus Stock
7. Die Strandbar von Scheria

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SIGNS OF THE SWARM: Amongst The Low & Empty

Wie platziert man sich in einem Genre, das in seinem unablässigen Streben nach immer mehr Härte bald die Grenze des Machbaren erreicht haben dürfte? SIGNS OF THE SWARM scheinen auf ihrem fünften Studioalbum eine für sie praktikable Antwort gefunden zu haben: „Amongst The Low & Empty“ lässt weder die Daumenschrauben locker noch den Vorschlaghammer im Schrank, findet zwischen der transparenten wie druckvollen Produktion und den teils absurd plakativen Breakdowns aber genug Raum, ihren Deathcore in neue Richtungen zu entfalten.

Zu verdanken haben die US-Amerikaner das nicht nur der rohen und dreckigen Stimme ihres Frontmanns David Simonich, welcher mit dieser Performance in der Szene nicht zu Unrecht die verdienten Lorbeeren einstreicht. Vor allem das Songwriting sucht innerhalb des gesteckten Rahmens neue Wege, den eigenen Horizont zu erweitern, ohne den extremen Grundcharakter der Band auch nur ansatzweise aufzugeben. So wechselt bereits der eröffnende Titeltrack zwischen tief gestimmtem Stakkato-Riffing, MESHUGGAH-Anleihen im Refrain, kurzen Synth-Einsprengseln und einem massiven Breakdown in LORNA SHORE-Manier.

SIGNS OF THE SWARM bleiben eine Band für das hartgesottene Deathcore-Publikum

Anders als bei den Labelkollegen spielen Melodic Death Metal und Symphonic-Anstrich im Fall von SIGNS OF THE SWARM aber keine Rolle. Für Zugänglichkeit sorgt das Quartett entweder durch groovende Stakkatos („Pray For Death“) oder in die Soundwand eingebettete Leadgitarren wie in „DREAMKILLER“. Dort und in „Borrowed Time“ feiern wir zudem ein Wiedersehen mit den Djent-Einflüssen, während in „Shackles Like Talons“ zwischen den atmosphärischen Passagen gerade im Bereich der hektischen Gitarren einige spannende Dinge passieren.

Allein den Massen-Appeal eines „Pain Remains“ (LORNA SHORE, 2022) kann „Amongst The Low & Empty” nicht für sich beanspruchen; SIGNS OF THE SWARM bleiben auch im Jahr 2023 eine Band für das hartgesottene Deathcore-Publikum, wo die Breakdowns nicht zu heavy und die Gitarren nicht tief genug gestimmt sein können. Außerhalb des Zielpublikums wird man Feinheiten wie die Industrial-Zitate oder manisch schnellen Doublebass-Attacken in „Faces Without Names“ wohl kaum als Abwechslungsreichtum verkaufen können. Aber das muss man auch nicht: Schließlich differenziert die Formation eben exakt auf diese Weise ihre Rolle innerhalb des Subgenres aus, ohne in Sachen Härte auch nur die geringsten Abstriche machen zu müssen. Mission erfüllt.

Veröffentlichungstermin: 28.07.2023

Spielzeit: 42:06

Line-Up

Bobby Crow – Drums
David Simonich – Vocals
Carl Schulz – Guitars (seit 2023)
Michael Cassese – Bass

Jeff Russo – Guitars (bis 2023)

Produziert von Josh Schroeder

Label: Century Media

Facebook: https://www.facebook.com/signsoftheswarm/

SIGNS OF THE SWARM “Amongst The Low & Empty” Tracklist

  1. Amongst the Low & Empty (Video bei YouTube)
  2. Tower of Torsos (Video bei YouTube)
  3. Pray for Death
  4. Borrowed Time
  5. Between Fire & Stone
  6. Shackles Like Talons
  7. DREAMKILLER (Video bei YouTube)
  8. The Witch Beckons (feat. Matthew K. Heafy)
  9. Echelon
  10. Faces Without Names
  11. Malady (Video bei YouTube)
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1476: In Exile

Das frage ich mich ehrlich gesagt, seit ich „In Exile“ vorliegen habe. Das vor sechs Jahren erschienene Vorgänger-Album „Our Season Draws Near“ bedeutet mir wegen seiner romantischen Verklärung von Isolation und Widerständigkeit eine Menge; „In Exile“ – der Titel verrät‘s bereits – bietet im Grunde das gleiche Thema, aber künstlerisch anders aufbereitet: Statt Winter gibt es Sommer, und das Konzept ist differenzierter, ambitionierter: Jeder Song soll uns in die Welt einer Gottheit entführen, die wiederum für einen Weg steht, wie wir mit dem fortschreitenden Niedergang der Welt umgehen können – jede Gottheit lebt in ihrem eigenen Exil sozusagen.

Weiter werde ich nicht in das Konzept des Albums einsteigen, denn ich vermute, dass nur Bandkopf Robb selbst versteht, was er da so in seinen Meditationen erdacht und erfühlt hat – oder da ist gar nichts Großartiges, sondern vor allem Symbole, Bilder für recht banale Fragen der menschlichen Existenz wie die danach, was ich morgens anziehe, wem ich meine Aufmerksamkeit schenke oder in welcher bürgerlichen Existenzform ich meine Gesundheit ruiniere. Jedenfalls darf man sich freuen, dass mein damaliger Wunsch an die Band sich offenbar erfüllt hat: Man hat nicht den Kopf in den Sand gesteckt oder sich im Narzissmus verloren, sondern man hat was draus gemacht, aus dem Leben (und leider direkt ein Lied darüber geschrieben, dass am Ende immer alles gut wird: “Beyond The Meadows, Beyond The Moors” passt zwar auf die Platte, ist für sich genommen aber wirklich grausam drüber).

Musikalisch ist „In Exile“ generell nicht unbedingt der große Wurf – jedenfalls nicht auf den ersten Blick. Der Klang ist zu undifferenziert und klirrend, es fallen Spielfehler auf, in „Tristesse in Exile“ ist gar ein ärgerlicher Mix-Fehler enthalten (plötzlich bricht der linke Kanal weg, wie bei einem Wackelkontakt), der Gesang ist im Grunde eine Zumutung, eine wirkliche künstlerische Weiterentwicklung sucht man trotz der sechs Jahre zwischen zwei Alben vergebens, und alles in allem verlassen sich 1476 halt auf große Gesten, die man als kitschig brandmarken kann, wenn man denn möchte.

“In Exile” ist ein anachronistisches Vergnügen für Nostalgiker und Melancholiker

Aber halt, ist das nicht genau das, was sich der Metal-Punk Andi Holz immer wünscht? Verkopft, perfektionistisch, langweilig soll es doch bitte nicht sein, sondern emotional, unperfekt, spannend? Genau: Die Band wirkt im Grunde wie ein Ausflug in die Anfangszeiten von Prophecy Productions, als Bands wie EMPYRIUM und PARAGON OF BEAUTY noch voller jugendlichem Sturm und Drang schlecht produzierte, ungefilterte Melancholie-Epen für die Ewigkeit geschaffen haben. „In Exile“ wirkt mit seinem hohen Anspruch und dem Scheitern daran wie ein einziger Anachronismus, und es ist wohl mit meinem mittlerweile doch wohl endgültig nicht mehr jugendlichen Alter zu erklären, dass ich mich frage, ob ich sowas eigentlich immer noch gut finde.

Die Antwort ist natürlich: Ja, verdammt! Ich liebe es. Jedes Mal, wenn ich „In Exile“ anmache, schwelge ich erneut in der schwungvollen Wehmut, die aus dem Album suppt wie Sauce aus einem richtig geilen Burger, und unter all dem Tand und Prunk ist ja doch auch filigranes Können versteckt: Am Schlagzeug nämlich tobt sich mit Neil DeRosa jemand aus, der genau weiß, wie man Rhythmen einsetzen muss, um einen Song interessant zu halten und richtig gut werden zu lassen, und auch die Gitarren legen das ein oder andere schmissige Solo aufs Parkett. Und egal, in welchem Stil man sich gerade bewegt – überwiegend mit Crust und Shoegaze gewürzte Black-Metal-Gefilde, aber 1476 verarbeiten auch immer wieder ihre Vorlieben für Neofolk und guten alten Folk Punk aus UK und Irland -, man ist immer als 1476 zu identifizieren; selbst auf der etwa 25-minütigen Bonus-CD „Lost Souls“, die thematisch zum Album gehört, aber musikalisch doch zu anders geraten ist, weniger metallisch-rockig, mehr esoterisch-sphärisch; es war eine gute Wahl, diese Songs auszusortieren, denn hier wirkt der Gesang besonders unbeholfen drüber, und es fehlt das Sturm-und-Drang-Element, das 1476 in ihren besten Momenten glänzen lässt.

Die größte Schwäche der Band ist also ihre größte Stärke: Sie ist unverwechselbar, leidenschaftlich, ungefiltert emotional und so richtig schön bunt (meine Güte, ist das Artwork bunt!). Deshalb: wer an dezent schiefem Hals- und Herzschmerz-Gesang, cleverem Drumming, ausgiebiger Naturmystik und großen Gefühlen Gefallen findet, wird „In Exile“ mögen oder gar lieben. Trotzdem komme ich nicht umhin mich zu fragen, ob die Band nicht mit etwas mehr Perfektionismus und Nüchternheit noch einen entscheidenden Schritt weiter kommen könnte – in hoffentlich deutlich weniger als sechs Jahren.

Spielzeit: 61:55 Min.

Veröffentlichung am 7.7.2023 auf Prophecy Productions

1476 “In Exile” Tracklist

1. Lost in Exile
2. Lapis Fire: Through the Mist
3. Tristesse in Exile
4. Jade Fire: A Paragon (Video bei YouTube)
5. When Comes the Dawn? (Video bei YouTube)
6. May Mountains Never Fall
7. Where Kings Fall (Lyrics-Video bei YouTube)
8. A Queen in Exile
9. Beyond the Meadows, Beyond the Moors
10. Carnelian Fire: The Gallows
11. Where Are You?

“Lost Souls”-Bonus-CD

1. Emerald Fire: Northern Lights
2. For A Thousand Ages
3. Obsidian Fire: In Shadows
4. The Nightingale
5. A Dream In Exile

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THE GLORIOUS DEAD: Video-Clip vom neuen Death Metal Album “Cemetery Paths”

Die Death Metal-Band THE GLORIOUS DEAD hat nach “Horizons of Ash” mit “Living Rot” einen weiteren Video-Clip ihres neuen Albums “Cemetery Paths” veröffentlicht. Es ist nach “Into Lifeless Shrines” (2020) das zweite Album der US-Amerikaner aus Michigan.

“Cemetery Paths” wurde von Spenser Morris (VUKARI) gemixt und von Andrew D’Cagna (IRONFLAME, NECHOCHWEN) gemastert. Erschienen ist das Album am 28. Juli 2023 via Bindrune Recordings.

THE GLORIOUS DEAD sind Sänger und Gitarrist TJ Humlinski (FEAST ETERNAL), Bassist und Sänger Chris Boris (PAN), Drummer Chris Fulton sowie Gitarrist Marty Rytkonen.

THE GLORIOUS DEAD “Cemetery Paths” Tracklist

1) Semita Cineris
2) Horizons of Ash (Video bei YouTube)
3) Gag on Viscera
4) Purulent Forms
5) Daylight Graves
6) Cadaver Within
7) Malefic Sepsis
8) Dragging the Dead
9) Living Rot (Video bei YouTube)
10) Corpse of the King
11) Cemetery Path
12) Semita Pulveris