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STAM1NA: zweiter Track vom neuen Heavy / Thrash Metal Album “Novus Ordo Mundi”

Die Heavy / Thrash Metal-Band STAM1NA hat mit “Betelgeuse” einen zweiten Track ihres kommenden Albums “Novus Ordo Mundi” veröffentlicht. Im Januar ist mit “Sirkkeli” bereits ein Lyric-Video erschienen.

“Novus Ordo Mundi” ist das neunte Album der Finnen und wurde von Miitri Aaltonen im Petrax Studio in Hollola und im Studio Matalapaine in Lappeenranta produziert. Gemastert wurde das Album, das am 26. Februar 2021 via Sakara Records erscheinen wird, von Svante Forsbäck.

STAM1NA sind Sänger und Gitarrist Antti Hyyrynen, Gitarrist Pekka Olkkonen, Bassist Kai-Pekka Kangasmäki, Keyboarder Emil Lähteenmäki sowie Drummer Teppo Velin.

STAM1NA “Novus Ordo Mundi” Tracklist

1. Henkilökohtainen helvetti
2. Narsisti
3. Memento Mori (ateistin kiitos)
4. Betelgeuse (Audio bei YouTube)
5. Metropolio
6. N.P.V.E.M.
7. Kriittinen massa
8. Tabu
9. Novus Ordo Mundi
10. Sirkkeli (Lyric-Video bei YouTube)

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PROFOND BARATHRE: neues Instrumental Black / Doom Metal Album “Tinnitus” aus der Schweiz

Mit “Tinnitus” wird in wenigen Tagen das neue Album der Instrumental Black / Doom Metal-Band PROFOND BARATHRE erscheinen. Es ist nach “Un voile de poussière” (2008) und “Snaar” (2009) das dritte Album der Schweizer aus Neuchâtel.

PROFOND BARATHRE sind Gitarrist Joachim Braekman, Drummer Morgan d’Argenteuil und Bassist Julien Floch.

“Tinnitus” wird am 26. Februar 2021 via Hummus Records erscheinen. Vorab gibt es den Track “Corpus” zu hören.

PROFOND BARATHRE “Tinnitus” Tracklist

1. Stella
2. Spiritus
3. Anima
4. Corpus (Video bei YouTube)
5. Terra

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KATANA CARTEL: dritte Single vom neuen Heavy Metal Album “The Sacred Oath” aus Australien

Die Heavy Metal-Band KATANA CARTEL hat mit “Air Raid” eine dritte Single von ihrem kommenden Album “The Sacred Oath” veröffentlicht. Zuvor sind schon die Videos zu “Grenade” und “Dime A Dozen” erschienen.

“The Sacred Oath” ist das erste Album der Australier und wurde von Mike Trubetskov in den EOL Studios produziert. Das Mastering lag in den Händen von Jack “The Bear” Mantz (u.a. für NOCTURNAL GRAVES tätig).

Das Debütalbum von KATANA CARTEL wird am 26. Februar 2021 erscheinen.

KATANA CARTEL “The Sacred Oath” Tracklist

1. War Prelude
2. Air Raid
3. Bang Your Head
4. Night Town
5. Dime A Dozen (Video bei YouTube)
6. The Battle
7. Fragile Denial
8. Grenade (Video bei YouTube)
9. The Art Of Self-Destruction
10. Judge Shredd
11. Air Raid (Audio bei YouTube)

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ABYSSIAN: neues Gothic / Doom Metal Album “Godly” aus Mailand

Mit “Godly” wird in wenigen Tagen das neue Album der Gothic / Doom Metal-Band ABYSSIAN erscheinen. Es ist nach “Nibiruan Chronicles” (2016) das zweite Album der Italiener aus Mailand.

“Godly” wurde im Elnor Studio aufgenommen und wird am 26. Februar 2021 via Revalve Records erscheinen.

ABYSSIAN sind Sänger und Gitarrist Roberto Messina (Ex-SINOATH), Gitarrist und Keyboarder Frans dF (SVIRNATH), Bassist Vincenzo Arienti sowie Drummer Daniele Ferru (DRAKKAR, Ex-HOLY MARTYR). Den Kontrabass spielte Paolo de Francisco ein.

ABYSSIAN “Godly” Tracklist

01 – Seven
02 – Fall Apart
03 – Soul Colonnades
04 – Nigra Lux
05 – Milsterak
06 – As the Sun
07 – Godly
08 – Second Sunrise

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Jahresrückblick 2020 von Andreas Holz

2020, ein Jahr wie jedes andere, nichts hat sich geändert, alles bleibt beim Alten: Verdammt viel gute Musik erscheint, und ich stelle meine fünfzehn Lieblingsalben vor, mit den schönsten dazu dieses Jahr veröffentlichten Musikvideos, denn diese Kunstform erlebt heuer wie so vieles zwar eine kreative Hochphase, aber durch die permanente Verfügbarkeit auch eine gewisse Ignoranz. Nicht so bei mir! (Oder doch? Wann fange ich endlich an, Musikvideo-Reviews zu schreiben?)

Im Frühjahr erschienen, bis zuletzt immer wieder gehört und geliebt und mit einem prophetischen, optimistischen Titel sinngebend für dieses für mich persönlich auch im positiven Sinne besondere Jahr; mein Album des Jahres:

GRIFT: Budet

Es freut mich, dass Christoph aka Captain Chaos wieder für vampster schreibt – seine ausschweifenden und fachlich unerreichbar guten Reviews haben gefehlt. Und er hat mir ein persönliches Highlight, eine großartige musikalische Neuentdeckung beschert, ein Black-Metal-Meisterwerk, das mich dazu noch mit seiner geradezu euphorischen Spritzigkeit an meine alte Leidenschaft für Old-School-DIY-Screamo erinnert hat:

AARA: En Ergô Einai

Ebenfalls ganz früh im Jahr als Kandidat für das Album des Jahres angemeldet hatte sich eine Band, die ich beinahe seit ihren Anfängen liebe und verehre, und die seitdem trotz Teilnahme an großen Festivals und Schritt ins Profi-Business künstlerisch integer geblieben ist. Allein dafür Hochachtung, aber dass „Uthlande“ dann auch musikalisch so geil geworden ist, ein bisschen Richtung Frühwerk, das hätte ich nicht gedacht. Danke, Turbostaat!

TURBOSTAAT: Uthlande

Nach soviel Old-School gehen wir mal noch weiter zurück: Traditionelle britische und irische Folklore erfreut sich in alternativen Kreisen (und bei mir!) schon eine ganze Weile zunehmender Beliebtheit. Das Duo VARO z.B. hat auf ihrem Debütalbum mit seiner fantastisch melancholisch-kämpferischen Version von „Ye Jacobites“ direkt mein Herz erobert. Und auch der Rest enttäuscht nicht!

VARO: Varo

An dieser Stelle einfach mal ein paar andere Videos, von denen ich glaube, dass sie dir gefallen könnten, wenn du, liebe*r Leser*in, es aus Interesse bis hierhin geschafft hast: mehr oder weniger finster-melancholisch bis heiter-durchgeknallte Kleinode aus der alternativen Folk-Szene 2020:

Wem das gefallen hat, der sollte sich mal bei Ian Lynch und seinem Projekt „Fire Draw Near“ umschauen; Lynch ist Metalpunk und Trad-Folk-Nerd und hat dieses Jahr genau den Podcast erschaffen, den ich gebraucht habe. Ich hatte mich sehr darauf gefreut, ihn und seine Band LANKUM im April beim Roadburn (wo sie m.E. auch hingehören!) zu sehen.

Nun folgt ein weniger düsteres Album, ein unwiderstehliches Hitfeuerwerk aus Brooklyn, New York; mal wieder mit neuer Besetzung, aber gewohnt viel Witz und Verve und Ohrwurmgarantie (und dem Albumtitel des Jahres):

THE WORLD/INFERNO FRIENDSHIP SOCIETY: All Borders Are Porous To Cats

Hitmaschine Jerome Reuter konnte es auch 2020 wieder nicht lassen und hat mindestens ein Album herausgebracht. „The Lone Furrow“ wildert mit seinen geilen Gastsängern wüst in der Metal-Szene und knüpft thematisch und musikalisch an seinen kontroversen Vorgänger an: dekadente Ohrwürmer über das Ende der Welt (und darüber, wie toll man selber trotzdem ist):

ROME: The Lone Furrow

Nach soviel Harmonie und Prunk brauche ich immer einen Black-Metal-Kontrapunkt. Dieser hier kommt aus Dänemark, mit Liebe für die kleinen Leute vom Lande:

AFSKY: Ofte jeg drømmer mig død

Auch ich habe ein Herz für die kleinen Leute. Und für Frauen, Schwerter und Drachen:

ETERNAL CHAMPION: Ravening Iron

Um die Punk-Szene-Credibility nicht vollends zu verlieren: Das Jahr wartete auch für mich mit einem echten Highlight aus der heimischen DIY-Szene auf. Wer immer noch glaubt, dass Punk tot wäre, sollte mal bei TEAM SCHEISSE anklingeln; sie würden vermutlich zustimmen, aber dann die ganze Nacht mit dir saufen und Scheiße bauen.

TEAM SCHEISSE: 8 Hobbies für den sozialen Abstieg

Ich mag die Extreme und Kontraste und trotz einer gesunden Abneigung zu Räucherstäbchen und Hippiekacke eine geradezu ekelhaft harmonische Band, die hier ebenfalls vom Captain mit herrlichen Worten angemessen gewürdigt worden ist:

SANGRE DE MUERDAGO – Xuntas

Machen wir uns aber bei allem Friede, aller Freude und allem Bio-Eierkuchen bitte nichts vor: Die Welt ist am Arsch. Gut, dass sie immer wieder zuverlässig den Soundtrack dazu mitliefert:

ROPE SECT: The Great Flood

Weiter im Text – und dazu gibt‘s den Sonderpreis für die schönste Limited Edition überhaupt, ein Artbook, das den Namen mal wirklich verdient und das Geld alleine schon wert wäre, dazu eine ganze Bonus-EP (das eingebette Video stammt von dieser). Und mitreißende, vernichtend schwarze Musik aus Island, klar, auch das:

KATLA.: Allt þetta Helvítis Myrkur

Bei all der verdammten Finsternis braucht‘s dann auch mal wieder etwas Licht. Anfang Februar kam ich aus London zurück, wo ich u.a. die wunderbare LISA O‘NEILL in der Round Chapel live erlebt hatte, und es stürmte wie blöde, so dass ich zuerst kaum zum Flughafen, dann aus der Luft zum falschen Flughafen und von dort nicht mehr mit dem Zug nach Hause kam. Ich betrat eine Absteige in Bahnhofsnähe, holte mir Bier und hörte zum ersten Mal die neue YE BANISHED PRIVATEERS. Ker, war das schön:

YE BANISHED PRIVATEERS: Hostis Humani Generis

Verzeihung; eigentlich stehe ich für seriöse Folklore. Aus Ost-London z.B. kommen STICK IN THE WHEEL, die sich von einer klassischen Trad-Folk-Combo zu einer experimentellen Band entwickelt haben und mittlerweile überwiegend auf E-Gitarren und Synthesizer setzen. Gewöhnungsbedürftig, aber grandios:

STICK IN THE WHEEL: Hold Fast

 

Eigentlich sollte hier die neue NOCTE OBDUCTA stehen, weil ich Nocte seit ihrem Debütalbum liebe, das Cover genial ist und die eigentlich nichts falsch machen können, aber erstens haut mich das Album nach zwei Durchläufen noch nicht voll vom Hocker, und zweitens drängt sich mir ein Opus auf, das ich unmöglich unter ferner liefen verbuchen kann: Die Franzosen ANGELLORE haben zwischen 2009 und 2016 ein Album geschrieben und es dann zwischen 2016 und 2018 aufgenommen; 2020 ist es dann endlich erschienen. Es ist überwältigend schön und macht mich, der ich als Teenager Ende der 90er im damals verbreiteten Gothic Doom Metal eine große Liebe entdeckt habe, angesichts einer solch leidenschaftlichen Hommage an damals regelrecht wuschig.

ANGELLORE: Rien Ne Devait Mourir

…und ALESTORM!

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MY DYING BRIDE: Macabre Cabaret

Wie sich die Dinge doch ähneln: Im ersten Halbjahr noch voller Vorfreude nach einem ersten Höreindruck der Single auf das Album „The Ghost Of Orion“ gestürzt, dann ernüchtert festgestellt, dass MY DYING BRIDE anno 2020 auf Albumlänge nur mehr ein Schatten ihrer selbst, ein Echo vergangener Großtaten, darstellen. Im zweiten Halbjahr dann die ersten paar Takte von „A Secret Kiss“ von der hier nun vorliegenden EP „Macabre Cabaret“ gehört und gehofft, dass es wieder aufwärts gehen würde – nur, um erneut ins tiefe Tal der Enttäuschung geschubst zu werden.

Passt ja irgendwie zum Konzept der Band, möchte man meinen: Täler, Verzweiflung, Gram. Allein, die Social-Media-Präsenz von MY DYING BRIDE zeigt sich seit einiger Zeit als eher lebensfroh orientiertes Musterbeispiel an Verkaufsleidenschaft, was mich als Fan eher irritiert als begeistert und nur noch weiter in ein äußerst unangenehmes Unbehagen stürzt. Dabei kenne und liebe ich die Band doch seit den 90ern als kompromisslos finstere Ode an verlorene und unerfüllte Liebe und die Lust an den damit verbundenen menschlichen Abgründen. „The Light At The End Of The World“ und „The Dreadful Hours“ blieben unerreicht, aber auch noch zehn Jahre später konnte die Band mich begeistern, mit einer wahnsinnig intensiven Version von „Scarborough Fair“ z.B., oder auch mit der brachialen Doom-Walze „A Line Of Deathless Kings“. Das war große Kunst, fernab jeglichen kommerziellen Interesses, mitten hinein ins schwarze Herz.

MY DYING BRIDE machen ihren Job.

„Macabre Cabaret“ nun ist, leider, auf ganzer Linie schal: Das Titelstück schleppt sich durch exakt zehn Minuten Romantik-Doom von der Stange, und auch „A Secret Kiss“ hat außer dem zugegebenermaßen intensiven Gitarren-Intro wenig zu bieten. Immerhin ist hier der Gesang etwas kraftvoller als noch zehn Minuten zuvor, aber er bleibt die größte Achillesferse der aktuellen MY DYING BRIDE: Aaron Stainthorpe klingt nicht mehr leidend, nicht mehr brutal, sondern einfach nur gelangweilt. Die Produktion versucht das durch permanentes Doppeln und ein Verstecken im ohnehin schon laffen Mix gleichzeitig zu kompensieren, was es aber natürlich auch nicht besser macht. Auf dem dritten Stück darf Stainthorpe dann auch noch über schon tausend mal gehörte Synthesizer-Flächen irgendwas über Liebe sprechen, und bei mir drängt sich der Verdacht auf, dass es tatsächlich um etwas ganz anders geht, nämlich darum, seinen Job zu machen – und wenn es etwas ist, dass ich bei dieser Musikrichtung nicht empfinden will, dann das.

Spielzeit: 21:57 Min. (digital)

Veröffentlichung am 20.11.2020 auf Nuclear Blast

MY DINGE BRIDE „Macabre Cabaret“ Tracklist

1. Macabre Cabaret (Video bei YouTube)
2. A Secret Kiss (Lyrics-Video bei YouTube)
3. A Purse Of Gold And Stars