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SILENCE MUSICFRIDAY #189

Herzlich willkommen zum Wochenendeinklang hier beim Magazin eures Vertrauens. Beim Musicfriday geben wir euch an besagtem Wochentag einen kleinen Überblick über die erschienen Singles, Musikvideos oder Alben, die unsere Autoren bewegen. So soll es hier nicht darum gehen, ALLES zu präsentieren, was so in der Metalwelt und knapp daneben veröffentlicht wurde, auch wird sicher nicht jede Woche für jeden etwas dabei sein, aber vielleicht stolpert ihr durch unsere Redaktion ja über das ein oder andere Schätzchen, das ihr sonst nicht entdeckt hättet? Viel Spaß bei Ausgabe Nummer 189!

Alle Songs des Musicfridays findet ihr auch in der zugehörigen Playlist bei Spotify. Und wenn ihr Bock habt mit uns zu quatschen, könnt ihr auch gern im Silence Discord vorbeischauen.

JULES FREITAG

Aus der elterlichen Versenkung melde ich mich nun auch mal wieder. Mein Freitag startet mit der neuen EP von BLACK VEIL BRIDES. Diese bringt uns 3 neue Songs mit. Mein persönlicher Favorit ist die Version „My Friends“, bekannt aus dem Film Sweeney Todd. Diese beginnt ähnlich wie die Filmversion und endet in einem epischen Finale.

Als nächstes hab‘ ich noch etwas von ZEAL AND ARDOR für euch. Die neue Single heißt „Fend you off“. Das ist bereits der dritte Song vom neuen Album „Greif“, welches am 23.08.2024 erscheinen soll. Die drei Songs könnten unterschiedlicher nicht sein und die Neugier auf das Album ist groß bei mir.

POLAR ist eine Band, die mir immer mal wieder vor die Nase springt. Wie heute auch wieder mit ihrer neuen Single „Swimming with sharks“.

Meine Rückkehr ist tatsächlich sehr ergiebig und darum kommt hier Song Nummer 4 von FUTURE PALACE mit dem Titel „Dreamstate“. Die Band war eine Empfehlung eines Freundes und was soll ich sagen: I like.

SVENS FREITAG

POWERWOLF gehen bei „Sinners of the Seven Seas“ direkt episch rein. Leider auch etwas zu clean produziert. Aber das ist nur ein kleiner Kritikpunkt. Attila Dorns Stimme tut, was Attila Dorns Stimme nun mal tut und das ist gut so. Und den Rest übernimmt die Instrumentalisierung. Nur alles in etwas epischerer Form. Der Song hat echt Kraft, ein geiles Gitarrensoli und macht weiterhin gespannt aufs neue POWERWOLF Album „The Wicked“. Am 26.07. ist es soweit. Mir gefällt als Konzertgänger auch direkt der Part zum Ende, bei dem das Publikum klatschen „muss“.

HAPPY RELEASE DAY an die 2018 gegründete Truppe DEUS VULT. Die sieben Musiker aus der Oberpfalz haben heute ihr Album „Wege dieser Welt“ veröffentlicht. Mit ihrer Spielart des Mittelalterrocks und der sehr prägnanten Stimme von Sänger Zwerg stechen sie aus diesem Genre doch ein Stückweit hervor. Eines meiner Highlights des Albums ist auf jeden Fall „Ragnarök“, ein Song, der direkt nach vorne geht mit seiner Punk Attitüde.

ANCHORAGE haben sich diese Woche für „Build and Destroy“ DEAD LIKE JULIET dazu geholt und feiern so ihren HAPPY RELEASE DAY fürs Album „Uncontrolled“. Der Refrain schlittert haarscharf an der üblichen zu weich Nummer vorbei und weiß in seinen Strophen umso mehr zu überzeugen.

Die PUNK ROCK FACTORY hat mal wieder was rausgehauen. Gemeinsam mit den SUBURBAN LEGENDS covern sie „Friend like me“ aus Disneys Aladin. Ich liebe den Film und tatsächlich auch fast alle Songs daraus. Umso geiler, dass es hier eine Punk Rock Version gibt. Ich sehe den Moshpit direkt vor mir.

ENSIFERUM haben wieder einen rausgehauen. Und zwar einen echten Banger! „Winter Storm Vigilantes“ ist eine Energiegeladene Nummer, die sofort Power versprüht und echt Laune macht. Man merkt direkt den Kampf gegen den Wintersturm. Gleichzeitig kündigen sie damit ihr neues Album „Winter Storm“ für den 18. Oktober an. 

RAPHAELS FREITAG

Habt ihr Lust, euch von einem gigantischen Brett aus Heavy Metal und Stoner Metal überrollen zu lassen? Bei Ripple Music erscheint heute das dritte Album von RIFFLORD. Auf „39 Serpent Power“ zieht das Quintett aus South Dakota alle Register, und sorgt für einen infernal heißen Sandsturm.

Von der Wüste geht es direkt weiter in den Sumpf. Aus den tiefsten Morasten New York’s ertönt das vierte Album des Psychedelic Sludge und Stoner Doom Trios GREEN HOG BAND. Willkommen im Land der grünen Schweine, willkommen im „Fuzz Realm“.

Wir betreten eine komplett andere Szenerie. ESCALATION aus Sosnowiec veröffentlichen heute bei Via Noctura ihr Debutalbum „Ruins of the Falling World“. Der Death Metal Sound ist dunkel, scharf und explosiv.

NEL BUIO ist das neue Projekt von Clod De Rosa (BLASPHEMER). Der Bandname bedeutet übersetzt IN DER DUNKELHEIT und ist eine sehr treffende Bezeichnung für die finstere und dystopische Klangwelt auf der selbstbetitelten EP. In diesem Sinne wünsche ich euch ein schönes Wochenende mit dem Titel „Nel Buio“ von der EP „Nel Buio“ der Band NEL BUIO.

OIMELS FREITAG

Da dachte ich schon, ich kann gar nix vermelden, da kommt mir noch die frohe Botschaft aus Englands Industriebrachen in den Kopf: die wundervollen WINTERFYLLETH werfen ein neues Album auf den Markt, was auf den Namen „The Imperious Horizon“ hören wird. Und damit wir uns da schon ein Bild von machen können, gibt es den ersten Track bereits jetzt auf die Ohren! „Dishonour Enthroned“ ist das, was es sein soll – atmosphärisch, getragen, kraftvoll und großartig! Hört unbedingt hier rein!

MERLINS FREITAG

Endlich ist es so weit – das neue ALCEST Album ist da! „Les chants de l’aurore“ (zu Deutsch „Die Lieder der Morgendämmerung“) klingt genauso, wie es der Titelvermuten lässt: Verträumt, harmonisch, ein bisschen verzaubert. Das atmosphärische Post-Metal-Album birgt sieben Songs in sich und bringt es auf eine Gesamtlänge von gut 43 Minuten. Und diese Zeit solltet ihr euch unbedingt nehmen, es lohnt sich!

Auf das neue Album von DARK TRANQUILLITY müssen wie uns leider noch ein bisschen gedulden, aber die Göteburger haben uns diese Woche immerhin einen weiteren Appetithappen aufgetischt. „Not nothing“ heißt der dritte veröffentlichte Titel von „Endtime Signals“, welches am 16. August erscheinen wird, und er führt uns im gewohnten Melo-Death knapp fünf Minuten lang durch raffinierte Riffs und einen engängigen Refrain. Die Stimme von Sänger MIKKAEL STANNE ist dazu ohnehin unverkennbar. Freunde, freut euch mit mir auf „Endtime Signals“!

Und ein bisschen klassischen Black-Metal gibt es diesen Freitag auch auf die Ohren: „Maanelyst“ von YR. Das norwegische Duo kommt optisch und musikalisch ganz nach Größen wie TAAKE und GORGOROTH. Wer sich 22 Minuten lang zuknüppeln und abschmirgeln lassen will, dem sei diese Debüt-EP ans Herz gelegt.

 

 

Und damit sind wir für heute auch schon wieder durch. In diesem Sinne gilt wie immer: schönes Wochenende!

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KITTIE – ein Feuer wie guter Wein

KITTIE – „Fire“

Veröffentlichungsdatum: 21. Juni 2024
Label: Sumerian Records
Länge: 35:28
Genre: (Modern) Metal

Gehört ihr zufällig auch zu den Menschen, die KITTIE so gegen 1999 besonders wegen „Brackish“ gefeiert haben? Bei mir war das so. Also ich mochte das ganze „Spit“ Album und auch noch den Nachfolger „Oracle“. Aber dann ist irgendwie was passiert. Was das war, weiß ich auch nicht mehr, aber danach hab ich die Band komplett aus den Augen verloren. Vermutlich kam einfach das Leben und eine andere musikalische Orientierung dazwischen. Jedenfalls hab ich dann Jahre später mal mitbekommen, dass es die Band noch gibt (das war so 2011 zum Album „I’ve Failed You“), aber irgendwie war das da grad so überhaupt nicht meins. Danach hat die Band wohl auch pausiert und nun… 13 Jahre später erschien da plötzlich die Single „Eyes Wide Open“, die mich zugegebenermaßen ziemlich umgehauen hat. Jetzt sitze ich hier und schreibe über das jetzt erscheinende Album „Fire“… Das Leben geht schon interessante Wege. 

ENTWICKLUNG MIT KRONE

Seit Veröffentlichung von eben genannter Single erschienen noch 3 weitere, allesamt extrem überzeugend. Besonders „We Are Shadows“ halte ich für ein ziemliches Brett! Was direkt auffällt, ist die erhebliche Steigerung auf allen Ebenen. Klar, 13 Jahre sind ne lange Zeit, aber in der kann man sich auch durchaus mal verschlechtern, KITTIE aber nicht. Also so gar nicht! Sei es das Songwriting, die Produktion und der Sound an sich, oder eben besonders die stimmlichen Facetten. Egal ob nun die klaren Vocals, oder das was Frontfrau Morgan aus den Tiefen ihrer Kehle rausholt – überall hört und spürt man eine enorme Steigerung zum direkten Vorgänger von 2011. Dafür direkt mal fetten Respekt! 

Das Album besteht aus 10 Songs, von denen keiner auch nur eine Sekunde Zeit verschwendet. Jeder Track kommt direkt zum Punkt und dauert auch nie länger als 4 Minuten. Lückenfüller gibt es keine, das hat „Fire“ auch absolut nicht nötig. Das Spannende an dem Album für mich: ich hatte nie das Gefühl, dass ich hier eine Zeitreise durchmache, oder Anflüge von Nostalgie verspüre. Es wirkt fast, als würde ich eine komplett neue Band entdecken. Das liegt aber sicher auch daran, dass ich ein paar Alben und praktisch die ganze Entwicklung zum Sound von KITTIE heute verpasst habe. Bei einigen Parts des Titeltracks „Fire“ hatte ich aber kurze Flashbacks. Gewollt? Gut möglich. Fakt ist aber: der Song „I Still Wear This Crown“ darf gern genau das aussagen. 

Für wen ist dieses „Comeback-Album“ denn nun eigentlich am ehesten geeignet? Tja, schwer zu sagen. Ich treibe mich zumeist im Core rum und finde auf „Fire“ einiges, was auch diesen Sektor ansprechen sollte. Ansonsten kann ich eigentlich nur sagen: wer für modernen, fett produzierten, krachenden und trotzdem reichlich melodiösen Metal auch nur ein halbes Ohr offen hat – hier macht ihr nix verkehrt! Den Spruch mit Wein und so kennt ihr ja, daher kurz zusammengefasst – alter „Falter“ – starkes Album! Leider ist es auch recht schnell wieder vorbei, aber ich hoffe, da kommt in Zukunft noch mehr. Ich passe jetzt auf, dass ich nichts mehr verpasse

Zum Schluss mal eine Aussage der Band selbst, die ich genau so unterschreiben würde. Wer hätte das vor 10 Jahren gedacht?  

„10 years ago, if someone would have told us that we would be releasing new Kittie music in 2024, we’d have dismissed them right away. It feels like something deeper than fate that’s brought us together again, allowing us to create something fearless and magical for you. We’ve worked incredibly hard over the past year, and surrounded ourselves with the ultimate dream team to make this album a reality. We cannot wait for you to lose yourselves in the passion and strength of ‘Fire’.“

Offizielle Website

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VAINSTREAM ROCKFEST ‘24: Klassentreffen der Faculty of Punk, Metal and Hardcore

In etwas weniger als zwei Wochen ist es endlich soweit: Die Faculty of Punk, Metal and Hardcore öffnet vom 28.-29.06.2024 ihre Pforten zum jährlichen Klassentreffen in Münster. Die Rede ist von keiner anderen Sause als dem Vainstream Rockfest, welches dieses Jahr zum ersten Mal an gleich zwei aufeinander folgenden, vollen Tagen zu jeder Menge Headbanging- und Pit-Spaß einlädt.

Für polyjamouröse Menschen, zu denen ich mich selbst definitiv zähle, dürfte bei all der Vielfalt des zweitägigen Line Ups definitiv kein Wunsch offen bleiben. ERRA sorgen gleich am ersten Tag für eine gehörige Portion Djent und haben ihr neues Album „Cure“ im Gepäck. Gespannt bin ich dagegen, in welchem Ausmaß PARKWAY DRIVE ihren Feuerteufel in Münster ausleben und wie BURY TOMORROW sich ohne Bassist Davyd Winter-Bates schlagen werden. Dieser musste sich aus gesundheitlichen Gründen von den nächsten Shows freistellen und bat jüngst auf Instagram um zahlreiche Pappversionen seiner selbst, um zumindest im Herzen dabei zu sein. Natürlich wäre das Vainstream nicht was es ist, wäre nicht auch die Beatdown-Kombo NASTY am Start und selbstverständlich auf meiner Watchlist – dagegen freue ich mich aber auch auf die etwas entspannteren Töne der britischen Punk-Pop-Crew von BOSTON MANOR.

Mit Bands von A, wie AGNOSTIC FRONT bis Z, wie ZULU, verspricht das Vainstream Rockfest wieder ein Klassentreffen mit erinnerungswürdigen Momenten zu werden und hierzu gibt es gleich noch zwei gute Nachrichten:

  • 1. – Das Vainstream kollidiert diesmal nicht mit dem Full Force und
  • 2. – Es gibt noch 5×2 Hände voll Karten zu erstehen.

Wer also eine Woche vorher auf dem Force die Qual der Wahl wegen etwaiger Überschneidungen hat, kann beim Vainstream ggf. noch die ein oder andere Band mitnehmen.

Zu den restlichen Tickets flitzt ihr hier entlang.

Damit ihr definitiv nichts verpasst, haben wir die Running Order schon mal angehangen, einfach hier klicken.

Das Vainstream hält euch wie immer vor, während und nach dem Festival über seine Social Media Kanäle auf dem laufenden. Für weitere Informationen und die restlichen Tickets werft ihr am besten einen Blick auf die Website.  


Dies ist ein Beitrag von unserer Noch-Gastautorin: Jacqueline

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SILENCE MUSICFRIDAY #188

Herzlich willkommen zum Wochenendeinklang hier beim Magazin eures Vertrauens. Beim Musicfriday geben wir euch an besagtem Wochentag einen kleinen Überblick über die erschienen Singles, Musikvideos oder Alben, die unsere Autoren bewegen. So soll es hier nicht darum gehen, ALLES zu präsentieren, was so in der Metalwelt und knapp daneben veröffentlicht wurde, auch wird sicher nicht jede Woche für jeden etwas dabei sein, aber vielleicht stolpert ihr durch unsere Redaktion ja über das ein oder andere Schätzchen, das ihr sonst nicht entdeckt hättet? Viel Spaß bei Ausgabe Nummer 188!

Alle Songs des Musicfridays findet ihr auch in der zugehörigen Playlist bei Spotify. Und wenn ihr Bock habt mit uns zu quatschen, könnt ihr auch gern im Silence Discord vorbeischauen.

DANIELS FREITAG

FIXATION leiten meinen Freitag sowas von herrlich ein, diese Band ist und bleibt einfach ne Wucht! Die taufrische Single „Random Acts Of Violence“ könnte schöner nicht sein, unbedingt reinhören! Jetzt! Was freue ich mich, die Jungs nächste Woche beim Full Force zu erleben! 

Zweites Highlight diese Woche sind THE OFFSPRING. Seit „Smash“ tummeln die sich immer wieder in meinem Kosmos. Viel muss man zur neuen Single „Make It All Right“ eigentlich nicht sagen. Ist halt THE OFFSPRING und macht Spaß wie eh und je. 

Auch auf BLEED FROM WITHIN freue ich mich beim Full Force. Passend dazu gibt’s auch eine neue Single namens „Hands Of Sin“, welche sicher noch mehr Menschen vor die Bühne ziehen wird. Alter Schwede…

Neues auch von TRAVELLER. Man muss schon sagen, die werden mit jeder neuen Single besser und besser! Das untermauert auch „Never Cared (2002)“ recht eindrucksvoll. 

Bei VOID OF VISION weiß man mittlerweile auch nich mehr, was für ein Brett die als nächstes raushauen. Ich meine, hört euch doch mal bitte „Gamma Knife“ an… Unklar. 

RISING INSANE sind auch nie faul. Wieder gibt’s feinsten Nachschub auf eure Ohren. „Lighthouse“ find ich auch mal wieder sehr berührend, starke Nummer!

Kennt ihr auch den Verrückten im Spiegel? CHAOSBAY haben darüber einen Song geschrieben: „Maniac In The Mirror“ 

Zum Schluss von meiner Seite hab ich noch HCK9 mit ihrer neuen Single „When The Sun Sank“. Tolle, sehr experimentierfreudige Band mit starker Message. 

RAPHAELS FREITAG

Schon am Montag präsentierten BURIAL OATH aus Ohio ihre neue Single „Pagan Fires“. Black Metal Fans der zweiten großen Welle werden an dem düsteren Lied eben soviel Freude finden wie Freund*innen des modernen Black Metal. BURIAL OATH lassen rohe Klänge inmitten einer imposanten musikalischen Szenerie aufblühen.

Die neue Single „Mariia“ der finnischen Rock’n’Roll Band BAD VALENTINES wurde durch eine Freundin von Gitarrist Pekko inspiriert. Diese veröffentlichte im Februar 2022 einen Social Media Post, der nüchtern, unmissverständlich, und knapp die neue Realität beschrieb: „WAR“. Der bewegende Song wird auf der EP „Memory Tattoos“ vertreten sein. BAD VALENTINES werden ab demnächst durch Finnland touren.

Als nächstes kommt die Single „Lord Of The Flies“ von KANT aus Aschaffenburg. An dieser Stelle nochmal dankeschön an Sven fürs Weiterleiten! Was wir hier erleben dürfen, ist eine musikalische Zeitreise in die Ära des Summer of Love, aber auch zu den Wurzeln des Heavy Metal.

Der Song „Mountain She“ war in seiner ursprünglichen Version auf dem Album „Funrider“ gelistet. Jetzt haben THE GREAT MACHINE für den Auftakt ihrer Tour eine Live Version des Liedes mit Dan Ezra am Gesang veröffentlicht. Die neue Version verbreitet wirklich eine andere Stimmung als der Albumtrack, und Gastsänger Ezra geht vollends darin auf. Ab nächster Woche ist die Stoner Punk und Desert Doom Band aus Tel Aviv auf Tour in Deutschland, und ich kann euch nur ans Herz legen, ihre Konzerte zu besuchen. Es lohnt sich!

SVENS FREITAG

Für mich begann die Woche damit, dass Aello von HARPYIE auf seinem Twitch Kanal das Video zum neuen Track „Zombiemann“ präsentierte. Das war für mich insofern wichtig, weil ich fürs Casting der Statisten verantwortlich war. Was wirklich viel Arbeit war. Denn es gab einen Termin, der dann leider kurzfristig abgesagt wurde. Der neue kollidierte dann für einen Teil der Community mit nem anderen Event und so war viel Zeit und Schweiß nötig um spontan genug Statisten zusammen zu bekommen. Aber die Mühe hat sich meiner Meinung nach gelohnt! Aber entscheidet gerne selbst. Da mir schon zwei Deutungen für den Text einfallen, möchte ich euch hier keine Deutung vorgeben. Lasst uns aber gerne wissen, wie ihr den Text deutet. Das Video hat Matze Pracht von der Irish Folk Band TIRNANOG gedreht.

Oh, ganz vergessen: CROSSFAITH hatten letzte Woche ja den Song „Warriors“ zusammen mit SIM. Im Grunde genommen zwei Songs in einem und das in 4 Minuten! Der erste Teil ist definitiv voll aufs Fressbrett Metalcore und geht gut nach vorne. Der zweite Teil ist dann etwas ruhiger und weniger nach vorne, aber es passt.

SCHWARZER ENGEL präsentieren uns mit „Krähenbruder“ einen weiteren Song zum Album „Höhere Gewalt“, welches am 26. Juli erscheinen wird. Diesmal haben wir eine Gothic Ballade und hören wie die Stimme von Sänger Dave Jason auch hier passt. Ich mag die ruhige tiefe Stimme und bin aufs Album gespannt. 

Und auch ROBSE beschenkt uns diese Woche mit einem neuen Song. „Hey Sturm“ heißt der Track und ist verglichen mit der Debut Single „Harlekin und Krieger“ doch deutlich ruhiger, aber nicht weniger kraftvoll. Der Text ist eine motivierende Ansprache auch im stärksten Sturm nicht zu verzagen und trifft somit mein Mindset. Das Album „Harlekin und Krieger“ erscheint am 16. August.

POWERMAN 5000 sind recht aktiv geworden. Nicht nur ein neues Album hatten sie im Mai für uns, nein, sie haben einen ihrer meistgehörten Songs „Bombshell“ rerecorded. Und das hört man dem Track auch an. Er klingt nun wesentlich klarer und dadurch kraftvoller!

Durch Zufall habe ich auf ein Video in meiner Timeline geklickt. Es waren THE BUSTERS feat. KATHARINA WACKERNAGEL mit „Wehrt euch!“ Den Refrain bildet ein Slogan, der Anfang des Jahres auf verschiedensten Demos gegen Rechts gerufen wurde: „Wehrt euch! Leistet Widerstand! Gegen den Faschismus hier im Land!“ THE BUSTERS sind eine Deutsche Ska Band und KATHARINA WACKERNAGEL eine Schauspielerin und Freundin der Band. Leider gibt es den Song bisher nur auf YT als Video und noch nicht bei Spotify. Am Ende des Videos unterstützen noch ein paar andere Musiker die Band.
 

MERLINS FREITAG

ORDEN OGAN haben pünktlich zum Music Friday eine weitere Single aus ihrem anstehenden Album „The Order Of Fear“ veröffentlicht! „Conquest“ lässt ohne jeden Zweifel erkennen, von welchem Interpreten sie komponiert und umgesetzt wurde. Der Song bietet zwar keine großen Überraschungen, aber dafür genau den Sound, den wir von ORDEN OGAN kennen und schätzen:

Und damit verabschieden wir euch in ein hoffentlich schönes Wochenende!

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SILENCE MUSICFRIDAY #187

Herzlich willkommen zum Wochenendeinklang hier beim Magazin eures Vertrauens. Beim Musicfriday geben wir euch an besagtem Wochentag einen kleinen Überblick über die erschienen Singles, Musikvideos oder Alben, die unsere Autoren bewegen. So soll es hier nicht darum gehen, ALLES zu präsentieren, was so in der Metalwelt und knapp daneben veröffentlicht wurde, auch wird sicher nicht jede Woche für jeden etwas dabei sein, aber vielleicht stolpert ihr durch unsere Redaktion ja über das ein oder andere Schätzchen, das ihr sonst nicht entdeckt hättet? Viel Spaß bei Ausgabe Nummer 187!

Alle Songs des Musicfridays findet ihr auch in der zugehörigen Playlist bei Spotify. Und wenn ihr Bock habt mit uns zu quatschen, könnt ihr auch gern im Silence Discord vorbeischauen.

SVENS FREITAG

Dank ROBSE bin ich über die WARMEN gestolpert. Kraftvolle Musik mit ordentlich Druck nach vorne. Dabei werden Schlagzeug und Doublebass richtig malträtiert. Das macht richtig Bock. Diese Woche gibt es die Single „A World Of Pain“. Der Song stammt vom Album „Here For None“ aus August 2023.

Auch KORPIKLAANI haben diese Woche eine neue Single für uns. „Harhainen Höyhen“ nennt sich das ganze und bedeutet „Wahnhafte Feder“. Der Track ist etwas ruhiger und man kann hier sehr schön die raue Stimme von Sänger Jonne Jari Juhani Järvelä vernehmen. Sehr angenehm. Die Jungs sind im übrigen nächste Woche (16.06.) auf den MERSEBURGER SCHLOSSFESTSPIELEN, wer sich gerne ein Bild von ihren Livequalitäten machen möchte.

Dass ich das noch erleben darf. Als Fan des ersten Gremlins Films freut mich das neueste Cover von PEYTON PARRISH sehr und ich hatte Gänsehaut. Der Film Schneewitchen ist ein Klassiker, aber gerade die Zwerge, die in der Mine arbeiten und fröhlich vor sich hin singen, ist für mich unwiederbringlich mit den kleinen grünen Monstern verbunden, die im Kino sitzen und den Song mitträllern. „Heigh Ho – Snow White and the seven Dwarfs“ hat dieses Nostalgiegefühl wieder hoch geholt und so freut es mich, das auch als Metalversion hören zu dürfen.

Der Nächste Song fällt irgendwie schon ein wenig raus. Die Jungs von SOULBOUND haben diese Woche mit „Forever In The Dark“ einen eher poppigen Gothic Sound für uns im Gepäck. Quasi Goth Easy Listening. Wer auf Synth Klänge der 80er steht, wird seine helle Freude daran haben und ich sehe die Gruftis in den Discos schon dazu schwofen. Mir gefielen die beiden ersten Auskopplungen besser, da ich nicht so auf den typischen Gothic Sound abfahre. Aber einen Platz in meiner Playlist hat der Song dennoch, denn ich mag Johnnys Stimme sehr, die hier durch den eher leiseren oder ruhigeren Sound sehr gut zum Tragen kommt. Bei so viel Abwechslung an Sounds auf den Alben, Johnny hat da noch mehr im Twitchstream angekündigt, bin ich sehr gespannt auf das Album „Obsydian“.

Auch wenn ich mir vor zwei Wochen erst die komplette METALLICA Discographie reingezogen habe, habe ich mir heute erneut ihren Song „The Call Of Ktulu“ reingezogen. Warum? Weil es heute HAPPY RELEASE DAY für die Jungs von APOCALYPTICA und ihr Album „Play Metallica, Vol 2“ heißt! Und wie wir schon feststellen durften, spielen die Jungs die Hits nicht einfach nach, sondern machen sie zu ihren eigenen Versionen. Daher wollte ich unbedingt nochmal das Original hören, bevor ich mir die Cello Variante reinziehe. Man hat sogar die Jungs von METALLICA fürs Album mit an Bord geholt. Ja, sogar die toten. Denn für „The Call Of Ktulu“ hat man sogar die Bassspuren von Cliff Burton genutzt. Wirklich gut gelungen das Ganze. Ich freue mich drauf, die Jungs auf ihrer Tour zum Album zu sehen.

Das nächste Cover ist dann doch ein ungewöhnliches. Die PartyCore Band STESY aus Wien hat sich den VENGABOYS Hit „We Like To Party“ vorgenommen und eben in eine Party Core Variante verpackt. Und ja, hier hören wir eindeutig ELECTRIC CALLBOY Vibes, aber das ist der Band auch bewusst. Immerhin haben sie selbst den Verweis in ihrer Bio auf Spotify drin. Ich finds geil und die Screams und Growls passen wunderbar, ohne dass das Partyfeeling vergeht. Aber hört selbst.

Dann haben wir noch die Jungs von HAMMERFALL mit „The End Justifies“. Sehr geile Nummer. Geht wieder mehr in Richtung „Hearts on Fire“ oder „Riders of the Storm“. Schnelles Schlagzeug, geiler Gesang und catchy Melodie. Nachdem der letzte Song mich nicht vom Hocker gerissen hat, ist das hier wieder genau mein Ding. Faust gen Himmel und ab in die Schlacht!

Ebenfalls in die Schlacht geht es mit ASENBLUT. Die Jungs sind diese Woche völlig „Entfesselt“, so auch der Name des Albums, welches am 02.08. erscheinen wird. Gut verständliche Growls, geile Melodie. Und ein spartanisches Video mit wenig Budget, das die Stimmung trägt. Wilde Kerle im Wald/Moor, die befreit sind.

Den Abschluss bilden SALTATIO MORTIS, die mal wieder auf englisch singen. Hierfür haben sie sich CHRISTINA SCABBIA von LACUNA COIL und PEYTON PARRISH geholt um gemeinsam zu besingen „We might be Giants“. Und somit geht ein HAPPY RELEASE DAY an die Jungs von SALTATIO MORTIS raus. Die haben heute nämlich endlich ihren Release vom Multimedia Album „Finsterwacht“. Ein Projekt, welches eng mit der Pen and Paper Welt „Das schwarze Auge“ verbunden ist. Das Album liegt hier und ich werde auf jeden Fall reinhören. 

.DANIELS FREITAG

Es ist endlich passiert: ALLEVIATE haben ihr erstes Album angekündigt! Damit das aber nicht einfach so passiert, gab es mit der Ankündigung auch eine neue Single. Diese hört auf den Namen „Alive“ und bietet den gewohnt krassen Sound, den ich an den Jungs so liebe. Wenn das Album auch so wird (und davon geh ich aus), hab ich mit „DMNS“ einen weiteren Kandidaten für mein AOTY. Dieses erscheint übrigens am 23. August. Könnt schonmal alle ein Kreuz im Kalender machen und bereits vorbestellen. 

FALLING IN REVERSE sind das perfekte Beispiel für „einfach machen!“. Nimmt man sich mal die letzten Songs, besonders natürlich „Ronald“, und klickt dann auf das folgende neue Video zu „All My Life“… Naja… seht und hört selbst. Ist Country Core eigentlich schon ein Ding, oder wurde das mit dem Song jetzt erfunden? 

KITTIE habe jüngst ihr neues Album „Fire“ angekündigt. Kein Wunder natürlich bei den Brettern, die sie in den letzten Wochen/Monaten veröffentlicht haben. Release ist am 21. Juni, Review dazu hab ich bereits abgetippt. Die neue Single „One Foot In The Grave“ sollte auch nochmal klarmachen, dass man gespannt sein darf! 

Diverse Verschiebungen und Bla Bla rundrum hat es gedauert, aber nun ist es da: „King“ – das erste Album von IMMORTAL DISFIGUREMENT. Blackened Deathcore ist son Ding, das mich anzieht, wie die berühmten Motten das Licht. Daher muss ich das heut hier natürlich auch einbauen. Und dass CJ ein verdammt guter Vokalist des Genres ist, sollte außer Frage stehen. Hier mal stellvertretend „Home Out Of Hell“

Japan, Baby! Die EARTHISTS. sind immer für ne Überraschung gut, und was die jetzt wieder mit „Ultrablue“ gezaubert haben macht einfach Bock! Dazu noch dieses Video… einfach herrlich  

Am Ende meinerseits mal wieder ne Neuentdeckung. SERVED COLD haben sich zum Ziel gesetzt, die gute alte Core Zeit der MySpace Ära mit der Moderne zu mischen. Und ich finde, das bekommen sie sehr gut hin! Feiner Spagat zwischen Metal- und Deathcore. Checkt mal die aktuelle Single „Masochistic Defilement“ aus, und bei Gefallen freut euch auf mehr, was nicht mehr lange auf sich warten lässt. 

MERLINS FREITAG

VERMILIA hat eine neue Single rausgehauen! „Nocturne“ heißt das gute Stück und kommt sehr melodisch daher. Die Finnin JULIA MATTILA bezaubert allein schon mit ihrer Stimme, aber auch instrumental gesehen (beziehungsweise gehört) ist „Nocturne“ ein verzauberndes Lied, das zum Träumen anregt. Hörempfehlung!

 

RAPHAELS FREITAG

RULES OF THIS GAME bringen Gegensätze zueinander. Electro und Rock, Punk und Pop, moderne und traditionelle Sounds werden vermengt, wenn Alessa und Joe aus Köln Musik produzieren. Heute erscheint das erste Album „The Day We Lost Our Fears“, das wirklich viele Leute mit an den Tisch holt.

Bei Electric Valley Records erscheint heute das zweite Album von WYNDRIDER aus Tennessee. Knapp eine Dreiviertelstunde lang dauert das „Revival“ an, das die hörenden in infernale Tiefen des Doom und Stoner Metal herabzieht.

Und dann ist heute noch die Mutmach-Hymne „Watch Me bleed“ von der slowenischen Band XSKULL8 erschienen. Mit ihrem modernen Alternative Metal sorgen XSKULL8 für ordentlich Bewegung.

SASKIAS FREITAG

Im April hatte ich die Gelegenheit, das Tour Finale der italienischen Band NÖCTÆ zu fotografieren. Bei ein bisschen Smalltalk nach der Show haben die Jungs auch verraten, dass sie hier in Tokio noch einige Aufnahmen für ein anstehendes Musikvideo aufnehmen werden. Perfektes Stichwort um einmal „Happy Release Day“ zu sagen, denn heute veröffentlichen NÖCTÆ nicht nur die Single „Timeless“ mitsamt dazugehörigen Video, sondern auch die EP „A PURPOSE OF TIME“ obendrauf! Die EP umfasst drei Songs und enthält zusätzlich einen Remix von „Timeless“, welchen die Band TOKYO HONEY TRAP beigesteuert hat, mit der NÖCTÆ kürzlich auf Tour in Asien waren. Musikalisch erwartet euch bei der Band ein eingängiger Genremix aus Industrial, Rock und Metal. Die neue Single schlägt härtere Klänge an, zumindest wenn ich sie mit den Songs vergleiche, die ich live hören durfte. Was das Ganze aber auch umso interessanter macht. Ach, und Stichwort Live: solltet Ihr NÖCTÆ einmal live erwischen, macht euch auf eine eindrucksvolle Bühnenshow gefasst – Martial Arts Einlagen inklusive. Einen Vorgeschmack darauf gibt’s auch in dem Video zu „Timeless“:

 

Und damit sind wir für heute auch schon wieder durch. In diesem Sinne gilt wie immer: schönes Wochenende!

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FOOL THE MASSES – alles verloren?

FOOL THE MASSES – „It’s All Lost“

Veröffentlichungsdatum: 07. Juni 2024
Label: Dr. Music Records
Länge: 45:06
Genre: Industrial Metalcore

FOOL THE MASSES tauchten bei mir schon das ein oder andere Mal im Musicfriday auf, nun erscheint mit „It’s All Lost“ ihr zweiter Langspieler. Die Band beschreibt ihren Sound als Industrial Metalcore, das hatte mich auch bei Entdecken hellhörig werden lassen. Schauen wir also mal, ob diese Beschreibung zutrifft. 

ZUNÄCHST EINMAL…

…sollten wir kurz klären, was Industrial bedeutet. Oder bedeuten kann. Ich stamme aus der eher düsteren Electroszene, bevor ich vor einigen Jahren meinen Weg zu den Gitarren und damit hierher gefunden hab. Dort war Industrial so etwas wie beispielsweise die ersten (!) Sachen von COMBICHRIST oder auch XOTOX, falls euch das ein Begriff ist. Um es einfach runterzubrechen: elektronische Beatgewitter. Im Metal- oder Rocksektor trifft die Beschreibung im Zusammenhang dann wohl auf Bands wie MINISTRY, NINE INCH NAILS, ORGY und auch vieles dieser unzähligen NDH Vertreter zu. Es beläuft sich auf Metal/Rock mit ner ganzen Stange elektronischer Spielereien. Man könnte meinen: in meinem Fall eigentlich der perfekte Übergang zum Metal, aber Pustekuchen – ich bin beim Core gelandet. Und da kommen nun FOOL THE MASSES ins Spiel. 

Ich habe mir „It’s All Lost“ nun mehrfach in Gänze angehört und ich muss sagen, dass meine Erwartungshaltung wohl etwas anders war. Das Album beginnt mit dem (fast) instrumentalen Titeltrack als Intro, welches einen gelungenen Spannungsbogen aufbaut und technisch auch recht gut passt. Es folgt „Into The Void“, der letzten Auskopplung vor Release, das bis auf ein paar elektronische Häppchen eine lupenreine Core Nummer ist. Häppchen deshalb, weil diese wirklich sehr zurückhaltend eingesetzt wurden und bis auf die ruhigen Momente kaum hörbar sind. Das zieht sich dann auch ganze 6 Songs so durch, bis mit „Confessions“ dann erstmal wirklich der Sequencer bewusst gezückt und Experimentierfreude gezeigt wird. Es folgt das starke „Black Soul“, das zwar auch kein Industrial, aber eine grandiose Achterbahnfahrt der Gefühle ist. 

Dieser Song scheint auch irgendwie der Wendepunkt auf „It’s All Lost“ zu sein, denn die folgenden Tracks der zweiten Hälfte präsentieren wesentlich mehr der oben angesprochenen Elemente, und das auch noch ziemlich cool! Allen voran stehen hier „Seven“ und noch viel mehr „W.S.T.N.O.F.“. Letzterer steht quasi genau für das, was ich mir bei der Bezeichnung Industrial Metalcore vorgestellt hab. Und es macht Spaß! Hier scheinen die elektronischen Momente nicht nur hier und da einzeln hervor, sondern verschmelzen mit den echten Instrumenten zu einem wirklich spannenden Gesamtsound. Davon hätte ich mir noch viel mehr gewünscht. 

Es ist keineswegs so, dass ich enttäuscht bin, „It’s All Lost“ ist ein wirklich gutes Album, das aber eben mehr auf „normalen“ Metalcore, als auf die Mischung setzt. Das find ich schade, denn FOOL THE MASSES sind handwerklich wirklich begabt. Nur würde ich mir mehr Mut im Bezug auf den Industrial Sound wünschen, es funktioniert doch wunderbar! 

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FULL FORCE 2024 – Zeit für Urlaub!

Wahnsinn, wie schnell so ein Jahr rum ist! Die Tage kann man schon ganz bequem ohne Taschenrechner runter zählen, bis es wieder heißt: The most METAL Place on earth! (Zitat Winston von PARKWAY DRIVE) Und ich kann ihm da nur zustimmen, die letzten 2 Jahre haben mir das eindrucksvoll bewiesen. Und ich freue mich wie ein Schnitzel, dass ich auch dieses Jahr wieder im Namen des Magazins dabei sein werde. 

Vom 21. – 23. Juni öffnen sich die Tore des Ferropolis, um das 30. Jubiläum des Festivals gebührend zu zelebrieren. Dabei gestaltet sich das Line Up wieder äußerst spannend. Da ist definitiv für jeden Geschmack etwas dabei. Ich persönlich freue mich dabei am meisten auf FIXATION, welche mir letztes Jahr mein Album des Jahres beschert haben, MAKE THEM SUFFERSHADOW OF INTENT und BRAND OF SACRIFICE. Für viele dürfte sicher auch der Auftritt von ALLIGATOAH ein besonderes Schmankerl sein. Da bin ich auch arg gespannt drauf. 

Auf jeden Fall habe ich aus meinen Fehlern vom letzten Jahr gelernt und werde mich dem Wetter entsprechend vorbereiten Wer noch immer unschlüssig ist, es gibt noch Tickets. Klickt euch mal unten durch den Link, da gibt’s alle Infos zu den noch verfügbaren Optionen. Wie immer ebenso lobenswert: die verschiedenen Camping Angebote. Schaut einfach mal vorbei. 

Ansonsten kann ich nur sagen, dass meine Vorfreude schon wieder kaum messbar ist, wir sehen uns in der Stadt aus Eisen

Für eure Planung hab ich hier schonmal den Timetable. Letztes Jahr hatte ich die meisten meiner persönliche Highlights bereits am Freitag, dieses Jahr verteilt es sich schön angenehm auf alle 3 Tage. Merci!  

Schaut auch gern mal auf den Socials des Full Force vorbei, die Jungs und Mädels versorgen euch da immer mit Details und Infos. Ebenso möchte ich auch auf die offizielle App verweisen, in welcher ihr euch euren eigenen Plan zusammenstellen und noch viel mehr entdecken könnt. 

Für alles weitere, hier lang zur offiziellen Full Force Website 

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SILENCE MUSICFRIDAY #186

Herzlich willkommen zum Wochenendeinklang hier beim Magazin eures Vertrauens. Beim Musicfriday geben wir euch an besagtem Wochentag einen kleinen Überblick über die erschienen Singles, Musikvideos oder Alben, die unsere Autoren bewegen. So soll es hier nicht darum gehen, ALLES zu präsentieren, was so in der Metalwelt und knapp daneben veröffentlicht wurde, auch wird sicher nicht jede Woche für jeden etwas dabei sein, aber vielleicht stolpert ihr durch unsere Redaktion ja über das ein oder andere Schätzchen, das ihr sonst nicht entdeckt hättet? Viel Spaß bei Ausgabe Nummer 186!

Alle Songs des Musicfridays findet ihr auch in der zugehörigen Playlist bei Spotify. Und wenn ihr Bock habt mit uns zu quatschen, könnt ihr auch gern im Silence Discord vorbeischauen.

SVENS FREITAG

Es ist mal wieder soweit, wir holen Songs aus letzter Woche nach, die später kamen oder übersehen wurden. Ok, es ist nur einer. Die Jungs von ALESTORM. Die haben ja vor einiger Zeit ihre EP „Voyage of the Dead Marauder“ veröffentlicht. Daraus gab es letzte Woche den Song „The Last Saskatchewan Pirate“. Ein typischer kurzweiliger Piraten Folk Rock Song.

Auch wenn IRON MAIDEN für mich eine Band ist, die völlig overhyped wird, so kenne und höre ich doch eine Hand voll Songs von ihnen. Einer davon ist „Fear Of The Dark“. Wovon ich ein großer Fan bin, sind Cover im Stile von J.B.O.. Und das liefern diese Woche INSANITY ALERT mit „Beer In The Park“.  Ja, mal wieder nen Song mit Alkohol und Saufen, aber was solls. Die Idee finde ich witzig und das frech punkige sehr passend. 

„Duel Of The Fates“ löst Gänsehaut bei den meisten Star Wars Fans aus. Die musikalische Untermalung des epischen Kampfes gegen Darth Maul! Ausgerechnet diesen Track aus der Feder von Altmeister JOHN WILLIAMS, hat sich SKAR von Skar Productions vorgenommen. Und er hatte das richtige Händchen dafür! Er spielt nicht einfach den Song nach oder mit Gitarre drüber. Nein, er hat ihn genommen und ein echtes Cover draus gemacht. Härte, Geschwindigkeit, alles sehr stimmig!

Mit ihrem Alternativ Rock Song „Blood & Scars“ wissen die Jungs von SELF DECEPTION auch diese Woche zu überzeugen. Catchy Melodien und Rythmen. Sollte der Song live gespielt werden, gibt es die ein oder andere Klatschstelle fürs Publikum.

Ganz klassische Powermetal Kost mit Texten über Wikinger kommt heute aus Schweden von TUNGSTEN mit „Blood Of Th Kings“. Es ist die zweite Auskopplung aus dem Album „The Grand Inferno“, welches am 18. Oktober erscheinen wird.

Ebenfalls den zweiten Song ihres Albums veröffentlichen heute, die Jungs und das Mädel von HÄMATOM. Ja, ihr lest richtig. Die Band, deren Bassist letztes Jahr plötzlich starb, hat sich entschieden die Stelle nicht neu zu besetzten, dafür aber eine zweite Gitarre ins Set zu nehmen. Das neueste Mitglied trägt den Namen Rose und sie wurde sehr warmherzig von den Fans aufgenommen. Der heutige Streich ist erneut ein Feature mit den 275ERS und heißt „Diego Maradonna“. Textlich gehts ums Feiern. Melodiös ist es gewohnt hart und lädt zum Moshpit entern ein.

Was ist da los? Sollte es heute nicht das neue SALTATIO MORTIS Album „Finsterwacht“ geben? Ja, man! Sollte es! Leider verschiebt sich der Release um eine Woche nach hinten. Aber die Jungs lassen uns nicht im Orkland stehen. Dafür gibt es heute den Directors Cut vom Video zum Albumtrack „Finsterwacht“. Bereits das ursprüngliche Video ist schon 11:21 lang. Außerdem gibts auf Radio Bob am Sonntag Abend ein Pre-listening des ganzen Albums. Wenn das nichts ist. Nen Link fürs neue Video haben wir leider noch nicht. Solange hier nochmal das Ursprungswerk. 

NEVER BACK DOWN überzeugen diese Woche auch wieder. Diesmal haben sie den Hit „One By One“ am Start und nen Feature mit HALF ME. Die Band selbst sagt über den Inhalt des Songs:

„One by one“ zeigt allen toxischen Narzissten da draußen den Mittelfinger. Es geht um manipulative Personen, deren Geltungsdrang so raumgreifend und überdimensioniert ist, dass sie gefühlt sogar nachts Schatten werfen. Sie tun so, als wären sie dein Freund, solange es ihnen dienlich ist, interessieren sich aber eigentlich nur für sich selbst und sind kaum zu echter sozialer Interaktion fähig.

Der Song ist mit 2 Minuten recht kurz, aber wütend genug um die Sau raus zu lassen. Gleichzeitig eröffnet man mit dem Singlerelease den Vorverkauf des Albums „Never Back Down“, welches am 09.08. veröffentlicht wird.

OIMELS FREITAG

Mastermind Noise und sein in der Zwischenzeit allseits bekanntes Projekt KANONENFIEBER haben diese Woche wieder einmal von sicher reden gemacht – denn „Menschenmühle“ ist erschienen. Das sorgt natürlich für Verwirrung, denn hier ist nicht das durchgestartete Debüt-Album gemeint, sondern eine neue, gleichnamige Single. Laut eigener Aussage wird in dem Song das Album noch einmal zusammengefasst – und das gelingt definitiv sehr gut! Mein Highlight ist der „geflüsterte“ Refrain in der Mitte des Stückes, der sich dann aufbaut – verschafft euch unbedingt hier einen Eindruck von dem Song, und verkürzt euch die Wartezeit auf das zweite Album dieses Jahr:

DANIELS FREITAG

CRYSTAL LAKE sind mit neuer Single und grandiosem Feature dabei! Zu „BlüdGod“ kann man eigentlich nur sagen: typisch geile Nummer, die Band enttäuscht nie!

Weiter geht‘s mit ROXTON, die momentan echt fleißig sind. Und dass dieser Fleiß durchaus Früchte trägt, zeigt auch die neue Nummer „Bottoms Up“. Rockfans können hier nix falsch machen.

Am Schluss mal wieder ne Neuentdeckung meinerseits. CLEAR BLUE SKY nehmen euch mit auf eine herrlich melodische Reise. Natürlich untermauert mit entsprechenden Instrumenten. Anlässlich des EP Releases von „Here And Now“ gibt es die taufrische Single „Alive“. Dringende Empfehlung!


Und damit sind wir für heute auch schon wieder durch. In diesem Sinne gilt wie immer: schönes Wochenende!

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SCHATTENMANN im Videointerview

Im Interview: Frank Herzig von SCHATTENMANN.

Unser Sven bei seinem ersten Interview (inklusive Technik und Schnitt).

Der Sänger der Band war mit Sven im Call und die Beiden haben über das Album, Kritik und alles, was einen Musiker so umtreibt, geredet.

Wenn euch das Video gefällt, lasst uns gerne ein Like da.

SCHATTENMANN

Dìa de Muertos Tour 2024

01.02.2024 I Frankfurt I Das Bett
02.02.2024 I Berlin I Columbia Theater
03.02.2024 I Hannover I Musikzentrum
04.02.2024 I Hamburg I Knust
08.02.2024 I Dresden I Tante Ju
09.02.2024 I Leipzig I Hellraiser
11.02.2024 I Oberhausen I Kulttempel
21.03.2024 I München I Backstage (Halle)
22.03.2024 I Wien (AT) I Chelsea
23.03.2024 I Stuttgart I Im Wizemann
24.03.2024 I Nürnberg I Hirsch

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BEING AS AN OCEAN lassen den Tod warten!

BEING AS AN OCEAN – „Death Can Wait“

Veröffentlichungsdatum: 02. Februar 2024
Label: Out Of Line / Rough Trade
Länge: 40:16 min.
Genre: Melodic Hardcore

BEING AS AN OCEAN war eine der ersten Bands, die ich im melodischen Hardcore für mich entdeckt habe. Von Beginn an hat mich ihr Stil irgendwie fasziniert, weil es schon aufgrund der Vocals so anders war. Über die Jahre hab ich mal mehr, mal weniger verfolgt, was die Band so getrieben hat, man entwickelt sich halt weiter und ich sage es mal so: für ihre Musik muss ich in Stimmung dafür sein. Nun steht mit „Death Can Wait“ ihr erstes Album unter der Labelflagge von Out Of Line in den Startlöchern, Zeit sich mal wieder reinzuhören – und zu fühlen? 

BACK TO… JA WAS EIGENTLICH?

Mit ihrem letzten Album „PROXY…“ hat mich die Band tatsächlich ein wenig verloren. Stilmixe in allen Ehren, aber da war für mich leider zu viel drin, was ich außerhalb vom Metal schon nicht mag. Wohlgemerkt, dass dessen Vorgänger wiederum (besonders in der Deluxe mit „Alone“) wirklich ein großartiges Album voller „szenefremder“ Einflüsse war. Nun haben wir aber im Vorfeld schon einige Appetizer auf „Death Can Wait“ bekommen, die mich dann direkt wieder abgeholt und Hoffnung auf ein wieder gitarrenvolleres Album geschürt haben. „Flesh And Bone“ sei hier besonders hervorgehoben. Der Stil von BAAO ist grundsätzlich schon schwer zu beschreiben, für Neuentdecker ist dieser Song aber sicher ein perfekter Einstieg, um das Spektrum der Band zu erfassen. 

Das Album startet mit „Beuatiful Agony“, welches eigentlich schon recht gut die Richtung für alles Folgende weist. Die bandeigene Art, ihre Lyrics zu präsentieren findet sich hier ebenso in allen Facetten, wie ein harmonischer Chorus, getragen von klarem Gesang. Mit bandeigen meine ich sozusagen eine Art spoken word, oder sollte man hier auch von screamed word sprechen? Das ist es, was für mich schon immer das Alleinstellungsmerkmal von BAAO war. Alles verpackt in brachiale Gitarrenwände, aufgelockert von allerlei Spielereien aus anderen Bereichen moderner Musik. „Death Can Wait“ spielt wieder in der Liga, die sich die Band mit ihren ersten Alben quasi selbst geschaffen hat. 

Über all dem schweben bedeutungsschwere Texte, die zusammen mit dem Sound eine wundervoll mitreißende und fesselnde Stimmung erzeugen, wie ich sie eben auf dem Vorgänger vermisst habe. Mit Songs wie „Purest Love“ oder auch „Gloom“ finden sich zudem richtig heftige Ohrwürmer mit Gänsehautfaktor auf dem Album. Auf vergangenen Releases gab es fast immer auch instrumentale Zwischenstücke, die meist als Einleitung für die einzelnen Tracks fungiert haben. Hier hat man sich dagegen entschieden und die Songs für sich selbst sprechen lassen. Mir persönlich gefällt diese Entscheidung, denn ich gehöre zu der Seite, die solche Instrumentals meist sowieso skippt. Singt sich halt immer schlecht mit im Auto.  

Auffällig ist auch, dass man auf einigen der Songs viel auf das Zusammenspiel zwischen clean Vocals und Screams setzt, was ich in der Intensität bisher noch nicht wahrgenommen hab. Gerade bei „Snake“ zum Bleistift funktioniert das verdammt gut. Alles in allem muss man sagen, dass BEING AS AN OCEAN definitiv wieder zu ihren Wurzeln gefunden haben, wenn auch natürlich stark modernisiert. Ein paar Melodien wirken vllt. etwas zu poppig, gerade im Kontrast zu den wirklich starken Screams und den ergreifenden spoken word Passagen, aber das mag Meckern auf hohem Niveau sein. „Death Can Wait“ ist kein perfektes Album, aber in meinen Ohren eine erhebliche Steigerung zum Vorgänger und im Gesamten eine sehr runde Sache.

BEING AS AN OCEAN

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